1. Zwischen Lust und Liebe


    Datum: 01.05.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... geändert haben, werden sie dich sofort anbaggern."
    
    "Wie soll ich mich dann verhalten?", frage ich unsicher.
    
    "Spiel mit ihnen. Flirte ein wenig und lass sie dann abblitzen."
    
    Ich sehe die schelmische Vorfreude in seinen Augen aufblitzen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er zu Schulzeiten von den anderen gehänselt wurde und es ihnen auf diese Weise heimzahlen will. Auf jeden Fall hat er sich zurückgesetzt gefühlt.
    
    Wir erreichen unser Ziel und zu meiner Überraschung steigt der Fahrer nach dem Bezahlen im Taxi aus, um mir die Tür aufzuhalten. Ich wette, er hat das nur gemacht, um mich noch einmal betrachten zu können. Er schaut mir auch lange hinterher, als wir auf das Lokal zugehen. Vermutlich ist sein Blick nur auf meinen Po gerichtet.
    
    Am Eingang müssen wir kurz warten, da dort die Einladungen kontrolliert werden. Wir müssen etwas warten, da ein anderes Paar vor uns ist. Sobald dieses registriert ist und eintreten darf, tritt Bob an den Tisch. Ich halte mich zunächst im Hintergrund. Als ich wenig später neben Bob trete, richten sich plötzlich beide Augenpaare der Empfangsdamen auf mich. Ich muss grinsen, weil ich ihnen deutlich ansehen kann, wie sie die Luft anhalten.
    
    "Du bist in Begleitung?", meint eine der Damen.
    
    "Ja, das ist meine Freundin Iris", stellt er mich vor.
    
    Die Augen wandern von mir zu Bob und wieder zurück. Ich kann deutlich in ihren Blicken lesen, dass sie ihm nie zugetraut hätten, eine so junge und hübsche Begleitung wie ...
    ... mich dabeizuhaben. Allmählich kann ich mir vorstellen, dass Bob zu Schulzeiten nicht der Mädchenschwarm war. Deshalb kann ich verstehen, dass er es genießt, dass ihn die beiden überrascht anschauen. Er genießt es sichtlich. Genau aus diesem Grund beschließe ich, an diesem Abend voll auf sein Spiel einzusteigen.
    
    Wir betreten den Garten, in dem die Grillfete steigt. An der Tür, wo die Beleuchtung am stärksten ist, gebe ich Bob ein Zeichen stehen zu bleiben. Wir schauen in die Runde. Meine Absicht ist es weniger, zu schauen, wer da ist, sondern, dass uns alle sehen. Tatsächlich sind schon nach wenigen Sekunden sämtliche Blicke auf uns gerichtet.
    
    Ich lege noch einen drauf. Ich stelle mich direkt vor ihn, zeige allen meinen halbnackten Hintern, stelle mich auf die Zehenspitzen und küsse ihn voller Leidenschaft. Dabei winkle ich das rechte Knie an. Dies soll ein Zeichen dafür sein, dass die Frau erregt ist und sich ganz dem Kuss hingibt.
    
    Erst nach einiger Zeit löse ich mich von Bob und wir gehen langsam die Treppe hinunter in den Garten. Ich genieße die Blicke, die uns folgen. Die Frauen betrachten mich voller Neid. Bei einigen ist es versteckt, bei anderen ganz offen. Die Männer dagegen schmachten mich ausnahmslos an. Die Schlitze am Po haben ihre Wirkung ganz offensichtlich nicht verfehlt.
    
    Es ist deshalb auch kein Wunder, dass schon wenig später ein Typ mit federndem Schritt auf uns zukommt. Ihm ist schon auf die Entfernung anzusehen, dass er sich für unwiderstehlich ...
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