Zwischen Lust und Liebe
Datum: 01.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... hält.
"Das ist Tom Er war damals der Playboy der ganzen Schule", flüstert mir Bob zu.
Wie er spricht und vor allem aus seiner Betonung kann ich heraushören, dass er den Mann nicht mag. Ich vermute, dass die beiden zu Schulzeiten kein gutes Verhältnis hatten. Für mich unverständlich nimmt der sonst recht selbstsichere Bob eine etwas geduckte Haltung ein. Tom ist definitiv Feind Nummer ein.
"Heißes Höschen", meint Tom locker, als er uns erreicht.
"Steckt auch ein heißes Mädchen drinnen", kontere ich keck.
"Das kann man wohl sagen", pflichtet er mir bei. "Hallo Bob, schön dich zu sehen."
"Hallo Tom", antwortet Bob.
Die Stimmung ist frostig. Tom zeigt sich Bob gegenüber von seiner spöttischen Seite. Bobs Ton ist dagegen offen feindselig.
"Was macht ein so heißer Feger mit einem Mann wie Bob?", wendet sich Tom wieder an mich. "Du könntest doch jeden Mann haben."
Ich bin schockiert, wie unverfroren er versucht, mich Bob auszuspannen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Allmählich kann ich Bob verstehen. Das war vermutlich zu Schulzeiten nicht anders. Tom scheint zu jener Art Männern zu gehören, die glauben, alle Frauen wären nur für sie da.
"Was interessiert mich, dass ich jeden Mann haben kann? Mit Bob habe ich alles, was ich brauche. Ich will nicht jeden, ich will etwas ganz Besonderes", gebe ich Kontra.
Tom kommt neben mich, legt mir die Hand auf die Schulter und zieht mich von Bob weg. Meine Antwort scheint ihn in keinster Weise zu interessieren. ...
... Genau so habe ich ihn auch eingeschätzt. Ich zwinkere Bob verstohlen zu, wobei es Tom allerdings nicht sehen kann.
"Darf ich dir etwas zu Trinken anbieten?", meint Tom.
"Was hast du denn zu bieten?"
"Zum Trinken?"
"Was sonst?"
"Ich hätte so einiges zu bieten", säuselt er verführerisch.
Ich lasse mich voll auf sein Spiel ein. Ich lege die Hand auf seinen Hintern und kneife ihm verspielt in die Backe.
"Ich kann mir vorstellen, dass wir noch einen schönen Abend haben werden", meint Tom.
Dabei lässt er seine Hand über meinen Hintern gleiten. Dafür, dass wir uns gerade erst kennen gelernt haben, finde ich es als dreist. Doch für Tom scheint diese Masche normal zu sein.
"Zuerst sollten wir aber anstoßen", weiche ich aus.
"Meine Worte!"
Er führt mich zu einem Tisch, wo die Getränke ausgegeben werden. Das Angebot ist nicht besonders groß. Außer Bier, Wein und Saft gibt es nicht viel.
"Eine Frau, wie du, trinkt doch sicher Prosecco", meint er.
"Was meinst du, was ich für eine Frau ich bin?", frage ich und spiele die Belustigte.
"Du weißt, was Männer wollen."
"Willst du damit sagen, dass ich ein leichtes Mädchen bin oder gar eine Schlampe?"
"Nein, nein, Gott bewahre!", winkt er ab.
"Was denn dann?"
"Naja, du weißt schon", antwortet er ausweichend.
"Ich weiß eben nicht, deshalb frage ich."
"Mein Gott, spiel doch nicht die Unwissende. Du weißt genau, dass du einen geilen Körper hast und setzt den auch ein", versucht er sich aus ...