Zwischen Lust und Liebe
Datum: 01.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... Wenn es beide wollen."
Der Kerl ist mir zuwider. Allein schon der Gedanke, er würde sich an eine Patientin heranmachen, wirkt auf mich abstoßend.
"Du glaubst, eine Frau, die mit gespreizten Beinen auf dem Stuhl sitzt und der Arzt schaut ihr in ihr Fötzchen, ist erregt und wartet nur darauf, dass der Herr Doktor sie fickt?"
Mein Tonfall ist deutlich härter. Ich kann meinen Unmut beim besten Willen nicht verstecken.
"Nein, nein, so war das nicht gemeint", wehrt er sofort ab.
"Außerdem kommen nicht nur junge und hübsche Mädchen zum Frauenarzt."
"So habe ich das noch nie betrachtet", gesteht er kleinlaut. "Aber dich würde ich gerne untersuchen."
"Nur untersuchen?", kokettiere ich wieder.
"Ich wüsste auch einige andere Dinge."
"Zum Beispiel?"
"Oh, da gäbe es viele Dinge."
"Und du wärst dafür der Richtige?"
"Absolut!", meint er. "Du könntest mir deine Nummer geben. Dann verabreden wir uns für die nächsten Tage."
Seine Augen leuchten bereits voller Freude. Er ist tatsächlich so naiv zu glauben, dass er mich bereits rumgekriegt hat und zückt bereits das Handy.
Ich nehme ihm das Telefon aus der Hand und tippe den Namen Moni und eine Nummer ein. Allerdings wird sich unter diesem Anschluss die psychiatrische Abteilung des örtlichen Krankenhauses melden. Da ich öfters wegen meiner Nummer angemacht werde, habe ich diese auswendig gelernt, um die Typen zu verarschen.
Während ich die Zahlen eintippe, fühle ich plötzlich, wie sich eine Hand in den ...
... Schlitz im Stoff an meiner rechten Arschbacke schiebt. Zuerst knetet er den Muskel und fährt dann weiter, bis er mit dem Zeigefinger meinen Damm erreicht. Als würde ich erschrecken, lasse ich das Handy zu Boden fallen, drehe mich um und verpasse ihm eine schallende Ohrfeige.
"Was soll das?" fährt er mich an.
"Du spinnst wohl, mir zwischen die Beine zu greifen", fahre ich ihn an. "Hast du überhaupt keine Bildung?"
Mit diesen Worten wende ich mich ab. Als ich Werner den Rücken kehre und er mich nicht sehen kann zwinkere ich Bob zu. Ich sehe ihm an, dass er sich zurückhalten muss, um nicht laut loszulachen. Er nimmt mich um die Taille und führt mich etwas weg vom Gedränge.
"Das hat er nicht erwartet", meint Bob.
"Ist er mit so etwas früher durchgekommen?"
"Die Mädchen haben sich nicht getraut, ihm eine zu kleben."
"Kein Wunder, dass er es heute immer noch probiert", fasse ich zusammen. "Entschuldige, ich muss für kleine Mädchen."
"Soll ich dich begleiten?"
"Ich bin schon ein großes Mädchen. Danke!"
Ich mache mich auf den Weg zur Toilette. Dabei komme ich an Werner vorbei, der die Teile seines Handys zusammensucht. Als er mich erkennt, wird er leicht rot im Gesicht und senkt den Blick. Ich kann es kaum glauben, dass er sich schämt. Ich vermute jedoch, dass er kein besonders starkes Selbstbewusstsein hat und mit seiner forschen Art versucht, dies zu kompensieren.
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Ich bin in der Kabine und höre Stimmen. Offenbar haben sich mehrere Frauen bei ...