Zwischen Lust und Liebe
Datum: 01.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... möchtest, dass ich mitkomme?", erkundigt sie sich
"Wenn du nicht immer die Herrin heraushängen lässt", necke ich sie.
"Ich kann mich auch unterordnen", beteuert sie sofort.
Bob schaut mich immer noch unentschlossen an. Er hatte andere Pläne, das sehe ich ihm an. Ich kann mir aber vorstellen, dass es zu dritt auch heiß werden kann. Mir ist allerdings auch klar, dass es für die beiden eine krasse Veränderung bedeutet. Bisher hatten sie zwar sporadisch Sex, wie sie erzählt haben. Doch gemeinsam in einen Urlaub zu fahren, wo Sex das Hauptziel ist, ist dann doch eine andere Dimension. Sofie ist schließlich seine Haushälterin.
"Die letzte Nacht hat alles verändert", gebe ich Bob zu bedenken.
"Allerdings", antwortet er.
"Von mir aus können wir weitermachen, wie bisher", wirft Sofie ein. "Die letzte Nacht kann auch als einmaliges Ereignis betrachtet werden."
"Man kann so tun, als wäre sie nicht geschehen. Aber ganz auslöschen kann man sie nicht", gebe ich zu bedenken. "Besser ist es, sich den neuen Gegebenheiten zu stellen."
"Das soll heißen?", erkundigt sich Bob.
"Wir nehmen Sofie mit, haben geilen Sex und vergnügen uns zu dritt. Seht es als Verlängerung der letzten Nacht", erkläre ich. "Wie ihr nachher miteinander umgeht, das ist allein Eure Entscheidung."
"Die Zeit nach Iris", grinst Bob nachdenklich.
"Nach mir ist immer alles anders", kichere ich. "Ich bringe Veränderung."
"Das kann man wohl sagen", kontert Bob.
Während ich versuche, die ...
... Situation locker zu sehen, ist seine Antwort ausgesprochen ernst. Mir ist nur nicht klar, warum. Hat es mit mir oder mit Sofie zu tun? Ich weiß es nicht.
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Wir frühstücken, ziehen uns an und packen jeweils eine Sporttasche. Ohne es abgesprochen zu haben, beeilen wir uns alle drei. Offenbar freut sich jeder auf zwei Tage zum Ausspannen.
Bereits zwei Stunden später sitzen wir im Flieger und sind auf dem Weg nach Mykonos. Dort werden wir am Flughafen von einem Reisebegleiter abgeholt und in einer Limousine zum Hafen gebracht. Der Mann, ein etwa 30 Jahre alter Deutscher, mustert mich und Sofie eingehend. Immer wieder fällt ein neidischer Blick auf Bob. Dieser tut, als würde er das nicht bemerken. Kann auch sein, dass er es wirklich nicht mitbekommt.
Nach wenigen Formalitäten in einem Büro der Hafenmeisterei bringt uns unser Begleiter über einen Steg zu einer Jacht. Ich bin begeistert. Ich hätte sie mir viel kleiner vorgestellt. Sicher ist sie hochseetauglich. Unser Begleiter reicht Bob die Schlüssel für die Jacht und geht nach einer kurzen Einweisung von Bord. Wir bleiben allein zurück.
"Wer lenkt das Boot?", frage ich überrascht.
"Ich", antwortet Bob.
"Du?"
"Traust du mir das nicht zu?"
"Ja, doch. Ich dachte nur nicht, dass du das Schiffspatent hast."
"Sowohl jenes innerhalb der 12-Meilen-Zone als auch außerhalb. Wir können hinfahren, wohin wir wollen."
"Dann bist du unser Kapitän?", erkundigt sich Sofie.
Auch sie scheint nicht gewusst zu ...