1. Dunkle Magie - Leseprobe


    Datum: 11.11.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byJoanWilbury

    ... Verlangen hinter deiner kleinen braven Graue-Maus-Fassade und fühlst dich beschissen, statt auszuleben, wovon du träumst. Im Ernst, wer von uns ist wirklich krank?"
    
    „Es
    
    ist
    
    krank, kleine Mädchen aufzuschlitzen", sagte sie heftig, „nachdem man sie..."
    
    Ich lachte.
    
    „Was denn, Herzchen? Sprich 's ruhig aus."
    
    Sie presste die Lippen zusammen, bis sie nur noch ein schmaler Strich waren. Ihre linke Hand krampfte sich um das Fläschchen Desinfektionsmittel.
    
    „Siehst du", flüsterte ich sanft und strich an ihren Rippen entlang nach oben bis zu ihrer Brust. Ihr Herz schlug wie wild unter meinen Fingern, aber sie wehrte sich nicht mehr gegen die Berührung.
    
    „Du traust dich nicht mal, es auszusprechen. Du bist völlig gehemmt."
    
    Ich vergrub meine Lippen in der Kuhle an ihrem Schlüsselbein, schmeckte ihre Haut und fuhr gleichzeitig mit der Hand über den dünnen Stoff ihres BHs. Meine Erregung übernahm langsam aber sicher das Kommando. Ich wollte sie. Jetzt. Ich wollte sie verdammt noch mal zum Schreien bringen. Nicht vor Schmerz. Noch nicht.
    
    „Es ist einfach nicht normal, so etwas zu tun", sagte sie mit zitternder Stimme. „Niemand findet es normal, Leute zu... vergewaltigen und danach umzubringen."
    
    „Normal", murmelte ich an ihrem Hals, wobei ich das Wort spöttisch in die Länge zog, „Die meisten Leute haben früher Schwule und Lesben für krank gehalten. Heute darf offiziell niemand mehr behaupten, dass sie nicht
    
    normal
    
    sind."
    
    Ich grub leicht die Zähne in ...
    ... die köstlich weiche Stelle knapp über ihrer Schulter, sog daran, küsste sie. Auch meine zweite Hand fuhr unter ihr Oberteil, schob den störenden BH hoch.
    
    „Was haben Homosexuelle mit der verfluchten Scheiße zu tun, die du hier abziehst?", fuhr sie mich an. Allmählich klang sie hysterisch, ihr Atem ging schneller. Warum auch immer.
    
    „Gesellschaftliche Anerkennung", sagte ich knapp. „Die Gesellschaft sagt, was normal ist. Das, was 'ne Schwuchtel unter Spaß versteht, ist erlaubt -- das, was ich drunter verstehe, nicht."
    
    „Serafina wartet unten", sagte sie plötzlich.
    
    „Na und?"
    
    Ich wollte nicht mehr reden. Und schon gar nicht nachdenken.
    
    „Du hast gesagt, wir sind gleich wieder da. Willst du, dass sie plötzlich in der Tür steht?"
    
    Sie hatte nicht ganz Unrecht. Meine Prinzessin würde sich betrogen fühlen. Sie konnte noch nicht begreifen, was in mir vorging. Zumindest nicht alles.
    
    Widerwillig löste ich mich von Jennys Hals und strich ein letztes Mal über ihre Brüste. Ich grinste sie an, als ich ihre Nippel berührte.
    
    „Ob du willst oder nicht", sagte ich, „dein Körper sagt ja."
    
    Wütend wand sie sich aus meinen Armen und glitt von meinem Bein herunter. Zwei Schritte von mir entfernt drehte sie sich um und zog ihre Kleidung zurecht.
    
    „Wir sind uns ziemlich ähnlich", meinte ich. „Du weißt das so gut wie ich. Willst es bloß noch nicht wahrhaben."
    
    „Zeig mir endlich deinen Arm", sagte sie tonlos. „Oder soll sich der Scheiß entzünden?"
    
    Seufzend streckte ich ihr ...
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