Der verschmähte Froschkönig
Datum: 03.05.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byDorisAnbetracht
... eingeschaltet hatte.
»Welche Chance?«, fragte sie verdattert.
»Lass mich dein Liebhaber sein.«
Ein Frosch als Liebhaber? Schlimmer konnte es nicht werden, dachte sie. Aber gleichzeitig erinnerte sich an ihre Vorfahren. Waren sie deshalb ohne Mann geblieben, weil sie der Bitte des Frosches nicht nachgekommen waren? Dabei waren das Kribbeln im Unterleib und die zarten Berührungen warmer Finger auf sensiblen Stellen doch so schön. Würde sie darauf verzichten wollen? Calea wollte wissen, wie sich ein Mann in ihr anfühlen könnte anstatt nur der eigenen Finger oder der ihrer Freundinnen, denn sie hatten dieses erotische Spiel schon öfter betrieben. Aber ein Frosch? Kalte Finger, eisige Lippen? Wie sollte er bei ihr die Gefühle auslösen, die sie so genoss? Ein Fluch, der dies auf ewig vehinderte, sollte dennoch keine Erfüllung finden. Lieber gab sie ihm, was er wollte.
»Wenn es sein muss. Aber ich werde meine Augen schließen«, erwiderte sie deshalb.
»Vorher musst du mich küssen und fest auf den Boden werfen.«
Auf den Boden werfen? Was sollte das? Den Fluch im Hinterkopf spitzte sie ihre Lippen und berührte die feucht-kalte Haut des Froschens kurz ganz leicht, fasste ihn und warf ihn auf den Boden. Mit geschlossenen Augen. Sie wollte gar nicht wissen, was nun geschah.
So lag sie stocksteif im Bett und erwartete, was geschehen sollte. Wieder glitten kalte Finger über ihre Haut. Nur fühlten sich diese nun nicht mehr so glitschig an und schienen auch größer. ...
... Trotzdem traute sich die Prinzessin nicht, die Augen zu öffnen. Wer wusste, ob sich der Frosch nicht vergrößert hatte. Ein Schauder raste durch ihren Körper. Die Finger schoben den Saum ihres Nachthemdes höher die Beine hinauf. Caleas Spannung wich langsam, um einem Kopfkino Platz zu machen. Sie stellte sich einen wunderschönen jungen Prinzen vor, der sie der verwöhnte und begann, zu genießen. Ihre Schenkel öffneten sich, als der Druck dies sanft forderte. Die Berührung an ihren Schamlippen ließen ein Seufzen über ihre Lippen entfleuchen. Ja, das war schön. Wie im Spiel mit ihren Freundinnen.
Feuchte Lippen folgten den Fingern, schmatzten leicht. Eine Zunge eroberte ihr wollüstiges Tal, schleckte die austretende Flüssigkeit auf und erschuf ein Begehren nach mehr. Das Kribbeln ihres Unterleibs steigerte sich.
»Das ist so schön«, stöhnte Calea, »mach weiter, ja, oh ...«
Der Frosch, oder was einmal ein Frosch gewesen war, freute sich über ihr Verlangen. Der köstliche Geschmack ihrer Blüte erinnerte ihn an vergangene Zeiten. Zeiten, in denen er die jungen Mädchen im Sturm hatte erobern dürfen, ihnen ihre kostbarste Perle stahl, um sie dann fallen zu lassen. Viele Tränen folgten ihm, traurige junge Frauen, die ihre geforderte Reinheit verloren hatten und es niemanden interessierte, dass es der Prinz gewesen war. Bis er eines Tages die Prinzessin einer Hexenkönigin erwischte. Ihr Fluch wirkte so lange nach, dass sich nach so vielen Generationen niemand mehr an den Prinzen einer ...