1. Auf dem Festival 01


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: bypuresense

    ... hatte.
    
    Ich zog mir rasch mein Höschen wieder hoch und schlüpfte zurück in den Schlafsack. Noch 10 Minuten lag ich wach, dann schlief ich ein.
    
    Als ich aufwachte, war Rasmus schon aufgestanden. Auch Jorge war nirgends zu sehen. Dem Licht nach zu urteilen musste es schon mindestens halb neun sein. Ich öffnete die Augen und blickte in Tinas Gesicht, die neben mir auf ihrem Schlafsack lag und mich anscheinend beobachtet hatte. Ihre blau gefärbten Haare hingen ihr ein wenig ins Gesicht, und sie zog ihre kleine, sommersprossige Stupsnase kraus.
    
    „Guten Morgen, Süße." sagte sie lächelnd.
    
    Ich gähnte und guckte sie ein wenig verschämt an.
    
    „Guten Morgen." nuschelte ich ein wenig verlegen.
    
    Tina drehte sich auf den Rücken, dass ihre Brüste ihr eng anliegendes T-Shirt nach oben drückten.
    
    „Ahhh." sagte sie und drehte mir den Kopf zu. „Was für eine Nacht."
    
    Und sie zwinkerte mir zu.
    
    Ich stützte den Kopf auf meine Hand und sah sie an. Ich holte etwas Luft.
    
    „Ja..." meinte ich. „Sorry."
    
    „Oh kein Problem." antwortete Tina. „Das war sehr... interessant."
    
    Sie blickte mich mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an.
    
    Ich schluckte. Es war an der Zeit, mit der Sprache rauszurücken.
    
    „Ich hab euch auch neulich gesehen." sagte ich.
    
    Tina hob beide Augenbrauen und sah mich fragend an.
    
    „Echt? Wann?"
    
    „Gestern Nacht." antwortete ich. „Als du... als ihr es miteinander getrieben habt. Da bin ich aufgewacht und hab gesehen, wie du... wie du auf ihm gesessen ...
    ... hast. Und so."
    
    Und so. Was war das denn für ein Satz.
    
    Tina guckte ans Zeltdach und wurde ein wenig rot. Sie war viel offener und mutiger als ich, aber anscheinend hatte auch sie noch Schamgefühle.
    
    „Ups." sagte sie. Und dann nach einer Weile: „Ich dachte ihr pennt."
    
    „Ich hab's Rasmus erzählt." fuhr ich fort, und sah Tina leicht zusammenzucken.
    
    „Und da war er dann auch ganz scharf drauf, es mit mir mal im Zelt zu treiben während ihr daneben liegt... aber ich dachte ja auch dass ihr pennt. Hast du uns die ganze Zeit gesehen?"
    
    Tina schüttelte den Kopf.
    
    „Ne." meinte sie. „Erst kurz bevor..."
    
    Sie räusperte sich.
    
    „Kurz... bevor er abgespritzt hat."
    
    Kurze Pause.
    
    „Du bist aber nicht gekommen oder?" fragte sie plötzlich. „Lässt der dich immer so hängen?"
    
    Ich schluckte trocken. Wir kannten uns schon seit 10 Jahren, aber mit Tina über mein Sexleben in dieser Detail-Tiefe zu sprechen, das war neu.
    
    „Äh -- manchmal. Meistens helfe ich mir selber."
    
    Tina ließ ein spöttisches Lachen vernehmen.
    
    „Echt jetzt?" fragte sie. „Du musst dir die Perle rubbeln, weil dein Freund das nicht kann? Oder will er einfach nicht?"
    
    Ich rutschte unruhig hin und her. Ich fühlte mich plötzlich wie in einem Verhör.
    
    „Hm, ich weiß nicht." meinte ich. „Hab' ich noch nie drüber nachgedacht."
    
    Tina drehte sich zu mir.
    
    „Süße!" sagte sie streng. „Das kann doch nicht wahr sein. Hat's dir denn noch keiner richtig besorgt oder was?"
    
    Ich wurde rot und guckte an die ...
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