1. Karibik (8)


    Datum: 26.12.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... hä!“
    
    Ich habe zwar immer noch keinen richtigen Plan, aber ich muss Zeit gewinnen, um ihn weiter zu beobachten und seine Schwächen herauszufinden. Nachdem er mir die rechte Hand losgemacht hat, ziehe ich mir langsam und sehr umständlich die Shorts und dann auch noch den baumwollenen Schlüpfer aus. Den schleudere ich dann, nachdem ich ihn mir runter auf die Füße gleiten lassen habe, mit Schwung von mir. Der Kerl amüsiert sich darüber köstlich, wie es scheint. Ich brauche Beinfreiheit. Jetzt bin ich nur noch mit einer Hand gefesselt.
    
    „Oho! Das ist ja schon fast eine zirkusreife Nummer, das fängt ja schon an, richtig Spaß zu machen mit dir! Hast du das gesehen Mike? Na, da wollen wir uns doch gleich mal diese rothaarige kleine Fotze näher ansehen. Wie schön, dass wir jetzt auch schon richtig Licht hier haben. Hast du die dicke Möse schon mal gesehen, Mike? Warst du da schon mal drin? Oder bin ich etwa auch hier noch vor dir im Ziel, hä, Mike? Das wäre dann aber schade für dich, weil du dann ja in diesem Leben gar nicht mehr ins Ziel kommen wirst. Jammerschade!“
    
    Der Drecksack hat immer noch seine Wumme in der Hand. Das Messer hat er Gottseidank jetzt weggelegt. Er kommt zu mir heran, hockt sich runter vor meinen Bauch und will mir in die Möse glotzen.
    
    Ich musste ja schon die ganze Zeit mal ganz dringend pinkeln, erst vor Kälte, dann vor Angst. Jetzt kann ich es nicht mehr anhalten. Leider zu früh, er ist noch nicht ganz so dicht an mir dran, dass ihn der Strahl voll ...
    ... ins Gesicht trifft. Ich mache ihm nur sein sabberndes Kinn nass und er kriegt ein paar Tropfen auf die Nase. Das Meiste läuft ihm vorne auf sein Hemd und auf seine Hose. Er schrickt zurück, will erst gleich losbrüllen, aber dann verfällt er wieder in seine schleimige Art. „Verdammtes Miststück! Ach nein, ach nein. Klar, das ist ja hier ein ganz besonderer Service. Die Lady möchte eine Runde Sekt spendieren, zur Feier des Tages. Ich bin aber eigentlich gar kein Sekttrinker, Lady, ich bevorzuge Whiskey, Hennessy, wenn es geht. Aber da bin ich auch gar nicht so wählerisch. Na, auch gut, dann bist du jetzt wenigstens schon ein bisschen nass da unten in deinem Schlitz, da kann es ja gleich richtig losgehen.“
    
    Er knöpft sich mit der linken Hand seinen Hosenstall auf und fuchtelt mir dabei mit seinem Revolver in der Rechten wirr vor dem Bauch herum. Dann sucht er in seiner Hose, kann aber offensichtlich das nicht finden, was er da erwartet hatte. Entweder hat ihn schon mein Kniestoß vorhin entschärft, oder er ist so besoffen, dass er keinen mehr hochkriegt.
    
    „Verdammte Scheiße!“ flucht er, dann knöpft er sich wieder die Hose zu.
    
    „Ach nein, mir fällt da doch etwas viel Besseres ein. Mike, mein Freund! Warum sollte ich dir nicht noch diesen allerletzten Gefallen tun, he? Du darfst jetzt gleich deine struppige rothaarige Flaschenbürste zum vielleicht ersten und garantiert allerletzten Mal ficken. Na, wie findest du das, Mike? Wie bin ich zu dir? Jetzt erkennst du erst, was wahre ...
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