Eine ganz normale Familie
Datum: 27.01.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybumsfidel
... Auch wenn Du meine Schwester bist, wie kannst Du Dich so benehmen?!"
"Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass wir beide Frauen sind und sich unsere Körper wie bei eineiigen Zwillingen sehr ähneln?", fragte Emma zurück.
"Ja und? Das gibt Dir noch lange nicht das Recht vor mir nackt herumzulaufen!"
"Tu einfach so, als würdest Du in einen Spiegel sehen, ja?"
"Du bist aber kein Spiegel, Du bist aus Fleisch und Blut!", rief Anna verzweifelt mit kaum verhohlener Gier im Blick.
Emma dämmerte etwas. Das konnte ja wohl nicht wahr sein.
Sie stand wieder auf und ging nackt auf Anna zu, die erbleichend zurückwich, bis sie mit dem Rücken am Kleiderschrank stand.
"Nicht!", rief Anna verzweifelt. "Hau ab!", schon wesentlich leiser.
Tränen rannen ihr erneut über die Wangen. Emma küsste sie weg.
"Ich hatte ja keine Ahnung", flüsterte sie. "Du hast nie etwas gesagt!"
Anna sackte zusammen, ihre Knie gaben nach und ihr Gesicht befand sich plötzlich auf Höhe von Emmas Geschlecht. Als ihr die Absurdität bewusst wurde, musste Emma plötzlich lachen, ob sie wollte oder nicht.
"Du lachst über mich?", ging Anna wieder hoch wie eine Furie und stand schneller auf, als ein Hund 'Wau' bellen konnte.
Sie knallte Emma eine schallende Ohrfeige ins Gesicht, die reflexartig zurückschlug. Sofort war eine ordentliche Balgerei im Gange, die beiden einige Kratzer und ausgerissene Haarbüschel eintrugen. Endlich waren sie so erschöpft, dass sie schnaufend liegen blieben und sich ...
... anstarrten.
"Was war das denn?", fragte Anna. "Es tut mir leid", entschuldigte sie sich.
"Mir auch", erwiderte Emma leise. "Das war so etwas wie ein reinigendes Gewitter, hoffe ich."
Anna zog ihr zerrissenes Nachthemd aus. Dass sie jetzt auch nackt war, spielte plötzlich keine Rolle mehr.
"Komm, ich wasch Dir das Blut vom Rücken", schlug Emma vor.
"Blut?"
"Ja, und ich sehe bestimmt nicht besser aus."
Die Schwestern gingen ins Bad und wuschen sich gegenseitig mit einem Waschlappen ab. Anna war es, die zuerst die Brüste ihrer Schwester berührte und ehrfürchtig erstarrte.
"Fass sie ruhig an", forderte Emma sie auf. "Die beißen nicht."
Scheu wusch Anna die Brüste ihrer Schwester, deren Nippel sich unerwartet aufrichteten. Emma hatte noch nie mit einer Frau geschlafen und war sich ob der Reaktion ihres Körpers unsicher. Sie wich verlegen zurück und revanchierte sich schnell bei Anna. Beide wussten nicht, was sie sagen oder tun sollten und so trockneten sie sich jede für sich ab und gingen zurück ins Bett. Auch Anna schlief nackt, das erste Mal seit ihrer Kindheit.
---
Es war nicht weit mit dem Bus in die Innenstadt. Nach fünf Haltestellen stieg Mary aus und begann einen ausgiebigen Schaufensterbummel. Immer wieder ging sie in verschiedene Geschäfte und probierte irgendwelche Klamotten an, ohne etwas zu kaufen. Ein Verfolger hätte festgestellt, dass fast immer vor oder nach ihr die gleiche Frau die Umkleidekabine betrat, eine Frau, die Mary verblüffend ...