Der Flaschengeist Teil 14
Datum: 29.01.2020,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... diese Einstellung. Nur wenn der Tod unmittelbar neben einem Menschen steht, so wie bei Ruth, dann greife ich sofort ein. Ich mag den Tod nicht."
„Den mag keiner. Du kannst doch nicht alle Menschen davor schützen, der Tod gehört zum Leben, wie die Liebe auch."
"Das werde ich auch nicht, nur bei Menschen, die mir sehr nahe stehen, wie du zum Beispiel, werde ich es in Betracht ziehen und sie natürlich vorher fragen. Bei Ruth habe ich nicht gefragt sondern gehandelt und zwar so, dass ihr Körper mindestens ein halbes Jahr braucht um normal zu werden, nur ihre Krankheit habe ich sofort verschwinden lassen,"
Nachdenklich schaut ihre Mutter Jeanie an. So langsam hat sie doch einige Probleme mit den gravierenden Änderungen an ihrem Kind. Einerseits ist sie total noch ein Teenager, andererseits so erwachsen. Wie wird die Zukunft aussehen?
„Mam, er hat sich entschieden! Komm wir gehen zu ihm."
Beide Frauen gehen wieder ins Behandlungszimmer. Jeanies Mutter ist sehr gespannt, was jetzt geschehen wird. Doktor Soost sitzt nachdenklich an seinem Schreibtisch und schaut etwas nervös zu den beiden Frauen.
„Ich fühle es, sie haben sich entschieden. Kann meine Mutter dabei sein? Sie weiß es jetzt auch."
Leicht errötend und noch nervöser nickt der Arzt. An seinem Hals ist das schnelle Pochen seines Herzens zu sehen.
„Wie haben sie sich entschieden? Möchten sie mein Angebot annehmen?"
Wieder nickt er zögerlich, räuspert sich mehrmals und antwortet ihr.
„Jaaa! Und ...
... es geht wirklich so einfach?"
„Es ist für mich eine der leichtesten Übung und für sie ganz einfach. Haben sie sich schon Gedanken gemacht, wie sie aussehen möchten? Sie brauchen keine Angst zu haben, sie werden kaum was spüren."
„Mein Aussehen? Na wie eine Frau eben."
„Stellen sie es sich einfach vor."
Jeanie schließt ihre Augen und konzentriert sich auf den Mann, dessen Gedanken nur so durch seinen Kopf rasen. Ganz allmählich erkennt Jeanie die Frau in ihm und wie er sich selber als Frau so vorstellt. Sie geht zu dem etwas verwirrten Mann und umarmt ihm leicht von hinten
„Ich hab´s, so jetzt wird es ernst. Versuchen sie ruhig zu bleiben. Zur Sicherheit frage ich sie noch ein letztes mal, möchten sie ihr Leben wirklich ändern?" fragt sie leise und massiert im beruhigend den Nacken.
Wie ein schüchternes Kleinkind senkt er erneut errötend seinen Blick und nickt wieder. Ein „Ja!" presst er dabei raus.
„Mam, gehst du bitte zur Sicherheit etwas zu Seite! Danke!"
"Zieeeeeep"
Einige Feinheiten hat Jeanie von sich aus noch geändert. Eine junge und sehr attraktiv aussehende elegante Frau sitzt am Schreibtisch und betrachtet mit erstaunen ihre neuen, zarten schlanken Hände. Sie hat eine rötliche lange Mähne und richtig grüne Augen. Ihr Figur wird ab jetzt auch jeden Mann ansprechen.
„Herzlich willkommen auf der anderen Seite der Menschheit, Frau Doktor Soost!"
Deren Hände greifen zuerst an ihre Brust und anschließend mit einem erstaunten Blick in ihren ...