Die Schenkende
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: Shania Wolf
... der sie zur Verfügung gestellt worden war. Sie wollte sie glücklich sehen, weil sie den Menschen glücklich machen wollte. Damit aber war sie zwar in letzter Konsequenz in der Regel auch ausschließlich auf ihren Herrn ausgerichtet, doch beim Schenken selbst nicht. Beide Formen benötigten aber einen hohen Grad an Selbstlosigkeit und eine starke Devotion. Er hatte lange nicht verstanden, warum ihm zwar beide Typen viel gaben, aber die eine Frau nicht so viel wie die andere. Leider gab es grundsätzlich nicht viele wirklich stark devote Frauen und von diesen noch einmal nur sehr wenige Schenkende. Aber er wollte inzwischen nicht mehr wie früher Kompromisse eingehen. Er war nicht auf der Suche nach irgendeiner Sub, sondern auf der Suche nach der Sub, die für ihn geschaffen war. Die Sub, die ihn für den Rest seines Lebens begleiten sollte. Und hier, in diesem Pornokino, hatte er sie gefunden. "Pech war nur, dass sie von jemand anderem begleitet wurde, Wotan mein Lieber", fügte er seinen Gedankengängen hinzu, wobei der Ton in seinem Kopf eine gehörigen Portion Selbstironie enthielt.
Anna war sich nicht mehr ihrer Umgebung bewusst. Sie hatte zwar kurz eine atmosphärische Veränderung im Raum gespürt, weil jemand den Raum betreten hatte, aber dies fast sogleich wieder ausgeblendet. Ihr ganzes Sein, ihre Hingabe, ihre Lust galt im Moment ausschließlich dem Mann, der sich ihrer bediente. Ihn wollte sie glücklich machen. Sie wollte das Glänzen in seinen Augen sehen, weil er Freude an ...
... dem hatte, was er tat und erzeugte. Sir Peter hatte sie ihm zur Verfügung gestellt und nun war es ihre Aufgabe, sich für diesen fremden Mann fallen zu lassen und sich ihm zu schenken. Damit gehörte sie ihm für diese Minuten. Was aber gab es wichtigeres als diesen Herrn auf Zeit glücklich zu machen? Nichts! Daher hatte sie ihre innere Sensorik hochgefahren, spürte wie seine Finger in sie eindrangen, sie in Besitz nahmen. Sie spürte seinen Wunsch, sie möge kommen und sie merkte, wie sein Wunsch zu einem Befehl wurde. Ihr Geist machte sich bereit, sich für ihn zu öffnen und die Gefühle zuzulassen, damit dies auch Wirklichkeit werden konnte. Dann spürte sie auch, wie die Lust immer stärker wurde, wie sich die Welle langsam aber sicher aufbaute. Es waren nur wenige Augenblicke seit seinem Eindringen vergangen, als sie vom Orgasmus hinweggespült wurde, dem gleich noch einer folgte, weil ihr Herr auf Zeit mehr von ihr wollte. Seine Finger sagten es ihr. Ihr Körper bäumte sich unter seinen Fingern auf, ein Schrei drang aus ihrem Mund und die Wellen durchtobten Geist und Körper wieder und wieder. Sie hörte das erfreute Lachen ihres Herrn auf Zeit und als Dankeschön für seine Freude schenkte sie ihm noch einen Orgasmus.
Während Wotan auf die sich aufbäumende Frau blickte, die von mehreren heftigen Orgasmen geschüttelt wurde, sah er sich, ohne die Frau auf dem Bett aus den Augen zu lassen, den Mann an, der neben ihr stand und ihr die Männer zuführte. Man merkte, dass er seine Aufgabe ...