Die Schenkende
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: Shania Wolf
... wichtig nahm. Er passte auf und hatte soeben einen Mann abgelehnt, der ihm offensichtlich nicht sauber genug war. Einen anderen sah er gerade fragend mit gerunzelter Stirn an, der meinte ohne Kondom ins Spiel eingreifen zu können. Als dieser nicht reagierte, hörte er, wie ihr Begleiter ihn harsch anging und aus dem Raum warf. Dabei ließ er aber gleichzeitig die Frau auf dem Bett nicht aus den Augen. Wotan sah, wie er die Reaktionen der Sub mit großer Freude zur Kenntnis nahm. Man sah ihm an, wie Stolz er auf ihre völlige Hingabe war. Wotan dagegen merkte sich den Typen, der kein Kondom benutzen wollte, um ihn später bei dem Betreiber melden zu können, sollte dies der Dom der Frau nicht tun. Er kannte den Betreiber und wusste, dass dieser so etwas nicht dulden würde. So ein Verhalten würde nicht nur den heutigen Rauswurf aus dem Pornokino zur Folge haben, sondern ein Hausverbot. Je länger Wotan auf den begleitenden Dom schaute und ihn beobachtete, desto verzweifelter wurde er. "Verdammt, der ist wirklich gut! Wenn sie an ihn gebunden ist, habe ich keine Chance!", dachte er. Schenkende und Dienende, so wusste er, waren eng verbunden mit ihren jeweiligen Doms. "Hat sich das Schicksal einen bösen Scherz mit mir erlaubt?", ging es fast schon wütend durch Wotans Geist.
Nun sah er, dass der andere Mann das Spiel beendete. Dies tat er umsichtig und gab seinem Schützling auch genügend Zeit, um wieder in das Hier und Jetzt zurückzukommen. Er fand einfach keinen Ansatzpunkt, um an ...
... ihrem Begleiter etwas auszusetzen. Wotan wurde immer frustrierter. "Ich brauch jetzt ein Bier!", dachte Wotan und warf noch einen letzten Blick auf die Frau, die er so gerne für sich gewonnen hätte und verließ den Raum in Richtung Bar.
Etwa 10 Minuten später kam zunächst der fremde Dom und setzte sich ebenfalls an die Bar. Wotan beglückwünschte ihn zu seiner Sub und sagte ihm, dass ihm das Zuschauen Freude bereitet hätte. Nachdem der Mann sich bei ihm für das Lob bedankt hatte, kamen sie noch ins Gespräch. Schnell waren sie beim "du" angelangt, wie es ohnehin in der Szene zwischen Dominanten oder auch unter Devoten üblich war. Sie fanden heraus, dass sie gemeinsame Bekannte hatten und sich eigentlich schon in dem einen oder anderen Club über den Weg gelaufen sein mussten. Sie waren wohl immer mal wieder aneinander vorbeigelaufen, jeder mit seinen Kontakten beschäftigt, den anderen nicht wahrnehmend. Gerade sagte Sir Peter, der Begleiter der Frau: "Leider habe ich privat keine Spielmöglichkeiten, es ist einfach zu hellhörig bei uns. Aber meine Frau und ich träumen schon sehr lange davon, selbst Abendveranstaltungen geben zu können. Wir wären so gerne Gastgeber und würden anderen die Möglichkeiten zum Spiel geben, denen es so geht wie uns derzeit. So bleiben uns nur Clubbesuche und private Abende von Freunden. Die genießen wir natürlich sehr und würde sie auch weiterhin besuchen, aber was Eigenes wäre schon schön!" Bei diesen Äußerungen wurde Wotan sogleich hellhörig. Sofort ...