1. Im Jugendknast - Teil 4


    Datum: 09.02.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: klausjoachim

    ... drückte und mir "Ich werde auf dich warten", ins Ohr flüsterte, kullerten mir Tränen über die Wange.
    
    "Leb wohl", sagte ich noch, denn ich glaubte nicht wirklich daran, Jannik jemals wieder zu sehen. Leben ist Leben und Knast ist Knast, wie man so schön sagte. Selbst Ömer hatte Pipi in den Augen, als ihn Jannik noch freundschaftlich fest in den Arm nahm und "Pass mir auf den Kleinen auf", mit auf den Weg gab.Dann war er weg. Die Tür wurde noch einmal für zwanzig Minuten abgeschlossen, bis wir zum Duschen dran waren, und Ömer und ich schauten uns geschockt an. Uns war wohl beiden bewusst, dass nun nichts mehr so erträglich sein würde, wie es war. Die gute Seele war uns sozusagen genommen worden. Wir redeten noch ein bisschen hin und her und waren uns einig, dass es super wäre, wenn noch einmal so eine geile Sau wie Jannik kommen würde. Oder es zumindest noch zwei, drei Tage dauern würde, bis wir einen neuen Zellengenossen bekämen. Hauptsache kein Junkie, war unser kleinster gemeinsamer Nenner. Der Tag war dann nur noch scheiße. Ich fiel in ein richtiges psychisches Tief und konnte mir gar nicht vorstellen, wie ich es anderthalb Monate ohne Jannik in diesem Loch aushalten sollte. Ömer war zwar auch so etwas wie ein Freund geworden, aber zwischenmenschlich war mit ihm nicht so viel anzufangen. Und bei der Lernerei war ich nun auch auf mich gestellt. Durch das Tageswerk hatte ich mich durchgeschleppt, ohne viel mehr zu reden, als es unbedingt nötig war. Am späten Nachmittag ...
    ... waren Ömer und ich dann wieder in unsere Zelle eingeschlossen, um die eineinhalb Stunden bis zum Abendessen zu warten. Ömer saß auf seiner Pritsche und ich auf meiner, und wir schwiegen uns an. Denn wir wussten nicht so richtig, worüber wir reden sollten.
    
    Ein festes Schlagen gegen die Zellentür riss uns aus unserer Lethargie. Der Schlüssel wurde gedreht, der Riegel zurückgezogen und die Tür geöffnet. Herr Hamann, ein Wärter der eher unangenehmen Art, schubste unseren neuen Zellengenossen durch die Tür, gab ihm noch ein sarkastisches: "Schönen Aufenthalt", mit auf den Weg und verriegelte die Tür hinter ihm.
    
    Ömer und ich blieben auf unseren Pritschen sitzen und musterten schweigend den Neuen. Ein dickliches Kerlchen mit Sommersprossen im Gesicht, abstehenden rotblonden Locken, Hornbrille und einem graublauen Knastanzug, der ihm zu groß war, stand da wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange und schaute ängstlich abwechselnd Ömer und mich an. Wir beide tauschten nur für Sekundenbruchteile einen Blick aus, der 'Was für ein Scheiß' ausdrückte, dann nahmen wir den Neuen ins Visier. Ömer mit seinem berüchtigten bösen Blick und auch ich gab mir keine Mühe, meine Abneigung zu verbergen.
    
    "Das ' deins", raunzte Ömer den armen Rothaarigen an, der sich noch nicht getraut hatte, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen und wies mit dem Kinn auf die Pritsche, auf der ich noch die letzte Nacht mit Jannik verbracht hatte. Mit sichtbar zittrigen Knien ging das Würstchen zur ...
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