Der Lord und die Bettlerin
Datum: 17.02.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byZenobit
... dem Hunger meldete sich aber gleich ihr schlechtes Gewissen. Genaugenommen hatte sie Rosa ja gezwungen ihre Liebesdienerin zu sein, ohne sie auch nur zu fragen. Zwar hatte der Lord die Anweisung gegeben, doch nur auf ihre Initiative. Sie überlegte, ob sie sich hier und jetzt gleich bei ihr auf gleiche Weise revanchieren oder sie zumindest um Verzeihung bitten sollte.
Aber irgendwie fehlten ihr auch gerade die Worte um das zu bewerkstelligen, also schwieg sie und griff erst einmal nach einem Stück Brot und etwas Käse.
„Der Lord lässt seinen Dank für den gestrigen Abend ausrichten. Er war sehr zufrieden mit dir. Wie ich sehe hast du deinen Lohn bereits gefunden.
Die Schuhe und das Kleid darfst du selbstverständlich auch behalten, wenn du das Haus verlässt!"
Der Rauswurf kam überraschend, obwohl Maria ja damit hätte rechnen müssen.
Trotzdem hatte sie irgendwie gehofft noch etwas länger bleiben zu dürfen.
„Es tut mir leid.... ich meine was gestern passiert ist. Ich weiss nicht was in mich gefahren ist. Vielleicht der viele Wein..." versuchte Maria eine Erklärung zu beginnen.
„Es ist wie es ist. Seine Lordschaft hat mich ebenfalls fürstlich entlohnt.
Wir beide sind uns nichts schuldig, falls du darauf ansprechen willst!"
Maria fiel ein riesiger Stein vom Herzen, daß diese Sache damit ausgeräumt war.
„Gibt es irgendeine Möglichkeit, daß ich vielleicht in den Diensten des Lords bleiben kann?
Nicht nur wegen dem Geld. Dies hier alles ist eine ...
... völlig neue und schöne Welt für mich. Vielleicht könnte ich hier arbeiten. Ich würde alles machen um nicht gehen zu müssen!"
Rosa überlegte eine Weile, bevor sie antwortete.
„Mir ist nicht bekannt, daß Lord Edingston neues Personal sucht.
Aber er hat auch nicht gesagt, daß ich dich sofort vor die Tür setzen soll, auch wenn er das vielleicht gemeint hat. Ich bin sicher es ist nicht weiter schlimm, wenn ich dir die Gelegenheit gebe dich direkt zu verabschieden. Immerhin noch eine letzte Möglichkeit ihn zu überreden. Der Rest liegt dann bei dir."
Maria war Rosa unendlich dankbar. Diese brachte sie in den Speisesaal.
Die Spuren der gestrigen Orgie waren alle beseitigt und alles war wieder sauber.
Am Kopfende des Tisches stand das Frühstück für den Lord. Es war aber noch niemand anwesend. Auch Rosa verließ das Zimmer und ließ Maria alleine mit ihren Gedanken.
Fehlten ihr schon bei Rosa die Worte, so wusste sie hier noch weniger, wie sie den Lord überzeugen sollte sie noch weiter hier zu behalten.
Sie zermarterte sich ihr Hirn, aber es gab wenig Argumente die sie auffahren konnte.
Da hörte sie auch schon leise Schritte.
Plötzlich fielen ihr die Worte des Lords wieder ein:
„...Wenn mir beispielsweise danach wäre dich in den Arsch zu ficken, bräuchte ich dir nur zwei Silberdublonen dafür zu versprechen.
Ich bin sicher bevor ich bis Zehn gezählt hätte, würdest du vorne über gebeugt auf dem Tisch liegen und die Arschbacken für mich mit deinen Händen ...