1. Unter ihrer Uniform


    Datum: 20.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byEmaSen

    ... in seinen Mund, etwas füllendes, rutschiges -- ein Gummiball, der seinen Mund füllte, zugleich fühlte er um seine roten Wangen sich ein Riemen schließen; schließlich Johannas feingliedrige Finger, die hinter seinem Schopf herumfuhrwerkten und schließlich befriedigt zurückfuhren, indem Wessels rund um seinen Kiefer einen gleichmäßig festen Druck spürte. Er stöhnte etwas. Ein Knebel. Sie knebelten ihn, sie fesselten ihn. Irgendwo dort hörte er Johanna schnauben -- als wäre sein Gehör schärfer geworden und er vernähme jeden ihrer feinen Atemzüge. Nellis Schlag dagegen hörte er nicht. Er fiel schärfer aus, gemeiner, als sie vorher mit ihm umgesprungen war. Sie nutzte irgendein Werkzeug. Eine Gerte? Eine Rute? Wieder fuhr er in scharfem Striemen auf seinen Oberschenkel, noch kurz unter seinen Hodensäcken. Es tat weh -- es tat weh -- aber: Irgendwo spürte er aus diesem Schmerz auch eine Wollust erwachen, die mit jedem Schlag erlosch, um sich im Nachklang der Schmerzen erneut und größer zu entfachen.
    
    »Er genießt es.« Nelli grinste hämisch.
    
    Johanna flüsterte nur: »Nicht zu hoch.«, Tils übertaktetes Gehör ließ ihn nicht im Stich.
    
    Prompt, wie darauf zu antworten, fuhr die Rute sengend auf seinen Hoden nieder und dieser Schock ließ ihn sich gegen seine Fesseln werfen. Das Holzkreuz, das ihn hielt, polterte. Johanna schwieg dazu. Til litt.
    
    Nelli enthielt sich trotzdem nicht des Kommentars. »Was denn? Wir haben ihn.« Trügerisch regungssuchend strich die Spitze ihrer Rute ...
    ... unter seinem Schwanz herum, dehnte dabei die Unterhose beiseite. »Nicht wahr, Kommissar Sklave?«
    
    Wessels setzte an um zu antworten, doch genau in dem Moment fuhr der Zorn ihrer Rute auf seine verletzliche Eichel nieder, sodass er seine Antwort in den Gummiknebel schrie: »Ja, Herrin!« Heraus kam nur ein erbärmliches überlautes Mummeln.
    
    Dafür klärte sich langsam Tils Sicht. Johanna fußte links von ihm, ihre Beine in schüchterner Regung verschränkt und sie sah seltsam blaß aus. Ihre Lingerie war umwerfend sexy, voller Spitze und kräuseligen Mustern, die ihre Kurven und Wölbungen und Füllungen wie gepresster Schaum umrissen. Ihr Blick dagegen schaute sorgenvoll irgendwo in die Leere unter Tils Blickfeld.
    
    Ganz anders dagegen Nelli: Sie stand rechts von ihm, breitbeinig wie eine Actionheldin, dass der gestärkte Saum ihres Korsetts in ihre Oberschenkel drückte. Sie schwang eine überlange Reitgerte, dessen Spitze, an der einige kleinere Knallriemen mitschwangen, seinem noch bedeckten Gehänge zu oft gefährlich nahekam. Instinktiv ruckte er mit seinem Unterleib zurück, doch abgesehen von dem, was er seinem Po noch abkontrahieren konnte, blieb dort kein Platz mehr zum Ausweichen. Und je angestrengter seine Erektion gegen ihr Stoffgefängnis ankämpfte, desto näher kam seine sensible Schwanzspitze ihrem durch die Luft schneidenden Feuerstab.
    
    Johanna schien die Gefahr zu bemerken. Mit unsicheren Blicken zu ihrer Mitbewohnerin, die zur unbestreitbaren Domina mutiert war, trat sie ...
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