1. Der Pornograf XI - 29


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... Aufgabengebiet."
    
    „Ach, aber es ist etwas anderes. Aber mach dir bitte keine Gedanken. Ich werde den Sommer schon überstehen. Dafür wird der Herbst wieder sehr schön. Ich freue mich jetzt schon darauf."
    
    So sehr viel sah man von der Freude nicht. Ihre Augen glänzten zwar, aber mir schien es eher, als käme der Glanz von kleinen Tränchen. Das konnte und wollte ich nicht durchgehen lassen. Der Nachtisch war gegessen, so tat ich das zwingend Notwendige, ich gab ihr erst einen Kuss, dann fuhr ich den Servierwagen vor die Türe, legte einen 20 € Schein drauf und schloss die Tür ab. Dann schnappte ich mir Ilse und trug sie ins Bett. Ganz vorsichtig zog ich sie aus, vor allem deswegen, da ich das kleine blaue Schild entdeckte. Dieses entzückende Nichts kostete einmal 3800 Euro. So was reißt man nicht einfach runter. Dazu kam, Gier hatte ich heute auch keine. Ich fürchte es war eher so etwas wie Liebe, die in mir für meine neue Assistentin erwachte. Es war halt nicht mehr die stürmische Zeit meiner Jugend, wo solche Verhältnisse kamen und gingen. Längst zählte bei mir Vertrauen und Verständnis mehr, als pure Erfüllung der Lust. Ich war meiner Frau dankbar, dass sie mithalf, dass Ilse meine neue ... und da kam mir erstmals der Gedanke, ob meine Weiber wohl daran gedacht hatten, ich bräuchte auch eine Nebenfrau auf Reisen? Eine Frau, die im Sinne meiner Familie auf mich aufpasst?
    
    Wir kamen zu einer für beide sehr befriedigenden ersten Runde. Inzwischen waren wir gut eingespielt. ...
    ... Doch der Gedanke an Ilse ließ mich auch danach nicht mehr los.
    
    „Mein Schatz", kam mir eine erste Idee. „Du hast vor Kurzem gesagt, du brauchst inzwischen wieder öfters männliche Zuwendung. Lass mich mal ganz dumm Fragen, wie oft wäre das wirklich nötig. Du wirst verstehen, ich bin kein junger Mann mehr. Manchmal brauche auch ich meine Ruhe -- und in --Italien ..."
    
    Ilse saß mit einem Mal aufrecht im Bett. „Du ... du meinst, es gäbe auch in Italien eine Möglichkeit?" Nun war ich erst einmal dran, ganz fürchterlich abgeschleckt zu werden. Dann verplapperte sie sich auch noch beinahe. „Lis hat gesagt, bei vier ..." Nun errötete sie so heftig, wie ich es bei ihr noch nie gesehen hatte. Mein Satansbraten und meine Teufelsweiber hatten wieder einmal etwas ausgekocht, das offensichtlich in meinem Sinne war, aber keinesfalls von mir auch nur erwartet oder gar erahnt. Jetzt hieß es ganz vorsichtig zu taktieren, den nichts Ahnenden zu spielen.
    
    „Ich hab mir halt gedacht, jemand den ich mag, fast liebe, kann ich ja nicht leiden lassen. Es ist zwar dein gutes Recht, dir einen Freund zu suchen. Allerdings ahne ich, das ist eher etwas für die jungen Dinger. Du kannst in Italien ja auch jederzeit in die Lusthöhle. Wenn ich jedoch nachdenke, wie wenig meine Weiber dorthin gehen, fürchte ich, mit dir wird es kaum besser." Ich seufzte, gespielt, abgrundtief.
    
    „Also ... also, wenn es auf Geschäftsreisen so bliebe ...", quetschte meine offenbar
    
    Aufsichtsfrau
    
    heraus. „Genügen in der ...
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