Der Stick Teil 04
Datum: 02.03.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bytextschere
... finale Kick: Wild wichsend und den Altmänner-Arschgeruch an meiner Hand einatmend hatte ich einen feinen Orgasmus.
Den Rest des Tages fühlte ich mich seltsam. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Mir selber gegenüber, wie dämlich ich gewesen war. Und natürlich meinem Mann gegenüber, der so viel attraktiver, jünger (nicht als ich, aber als der Lagerarbeiter), sauberer, gebildeter und einfallsreicher war. Ich musste verrückt sein. Und dennoch konnte ich nicht bestreiten, dass die Sache irgendwie... reizvoll gewesen war. Ich konnte nicht einmal bestreiten, dass nach einer Weile sich sogar schon wieder eine leichte Erregung in die Erinnerung mischte.
Der Abend zuhause mit meinem Mann war gut. Wir hatten ausgiebigen Sex (obwohl ich mich ein wenig schlecht fühlte), er versohlte mir dabei spielerisch den Hintern. Fest, nicht zu fest. Nichts, was wir nicht oft machen würden. Wir stehen halt auf etwas kinky. Ich kam sogar ein wenig.
Das war der Moment, in dem Peter doch wieder zu trinken anfing, während er mit Gier und Ekel das Tagebuch seiner Frau weiterlas.
Später, als Peter schon schlief, aber ich keine Ruhe finden konnte, stand ich wieder auf. Mit einem Weißwein im fast dunklen Wohnzimmer sitzend, dachte ich über den Tag nach. Was hatte mir den Kick gegeben? Ich ließ mein Sexualleben Revue passieren. Ich war immer offen gewesen, hatte schnell gemerkt, dass ich Männer gerne stark habe (oder wie ein Ex mal sagte: Männer müssen hart sein und Frauen weich) und dass ich ...
... gerne experimentiere. Nach und nach habe ich mit meinen Partnern alles ausprobiert, wozu ich Lust hatte. Oder wozu sie Lust hatten. Die Grenzen weiter hinauszuschieben, war einer der wesentlichen Punkte für guten Sex.
Und in diesem Augenblick wurde mir klar, was nachmittags passiert war: Mein Mann und ich waren sehr experimentierfreudig gewesen. Mit ihm konnte ich die Grenzen nicht weiter hinausschieben, ohne in Sphären abzugleiten, die völlig abwegig waren und die mich auch nicht reizten. Mich aber freiwillig und ohne Gegenleistung einem an sich völlig unattraktiven Mann hinzugeben und vielleicht sogar zu unterwerfen, war so ziemlich der letzte Tabubruch, der mir noch einen Kick geben konnte, ein Gefühl, nochmal etwas draufgesattelt zu haben. Darauf war ich bisher nie gekommen. Mir war sofort klar, dass dieses Verhalten absurd war und nirgendwohin führte. Dass ich das nicht wiederholen könnte. Aber schon darüber nachzudenken, dass dies der Trigger in meinem Kopf gewesen war, machte mich sofort wieder warm und lüstern. Am liebsten hätte ich gleich wieder mit mir gespielt. Aber ich ließ es bleiben und ging ins Bett.
An nächsten Morgen kam mir meine weingetränkte Selbstanalyse vom Vorabend albern vor. Und doch: Nachdem mein Mann das Haus bereits verlassen hatte und ich mich fertigmachte fürs Büro, stand ich nicht allzu lange vor dem Kleiderschrank und fragte mich, was ich anziehen sollte. Mir war klar, dass ich so sexy sein wollte, wie die Gepflogenheiten unserer Firma es ...