1. Layla (11)


    Datum: 09.03.2020, Kategorien: Erstes Mal Verschiedene Rassen Autor: raberudi

    ... am Donnerstag einen Termin bei der Messeverwaltung wegen der großen Messe im kommenden Frühjahr hatte und bereits am Dienstag anreiste um am Pressetag teilzunehmen. Von Jörg und seinem Team war alles hervorragend organisiert. Sie konnten dem Rummel gelassen ins Auge blicken, noch dazu plante er die Auslieferung von drei Maschinen an Huber und Rückgabe dessen Tiefladezuges für diesen Tag.
    
    Layla holte Nicolas vom Flughafen. Nach einem kurzen Rundgang in Halle und Gelände stellte Jörg ihm Zita vor, die er noch nicht persönlich kannte. Die war richtig nervös und fragte wann er die Zahlen der Buchhaltung kontrollieren wolle. Nicolas war überrascht und merkte, woher ihre Unsicherheit vermutlich kam.
    
    Charmant, und mit einem Lächeln antwortete er: „Madame, mein Bruder und ich können jederzeit nachkontrollieren wie ihr Bankkonto steht. Wir machen das aber sehr selten, weil wir sehen, dass sie alle unsere Rechnungen pünktlicher bezahlen, als andere Händler. Sie leisten hier eine hervorragende und sehr gute Arbeit. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Niederlassung und ihren Mitarbeitern.“ Bevor Jörg anfangen konnte zu übersetzen, wandte er sich noch an ihn: „Und das übersetzt du jetzt wörtlich“.
    
    Der tat ihm den Gefallen und Zitas Gesicht hellte sich innerhalb von Sekunden auf. Sie besprachen noch einige Details, und auch über die Werbeanzeigen in den österreichischen Fachzeitschriften. Jörgs Werbebudget war für dieses Jahr bereits fest verplant, lediglich ein bis zwei kleine ...
    ... Anzeigen gab es vermutlich noch her. „Das mache ich morgen mit den Messieurs“, wischte Nicolas diesen Punkt vom Tisch. Er informierte über die geplanten, neuen Modelle und fragte nach Trends und Vorplanung für Deutschland und Österreich. Abends gingen Layla und Jörg mit ihm zusammen Essen und erfuhren dabei, dass Monique in die Buchhaltung versetzt worden war, da sie mehrfach versucht hatte, beide in Misskredit zu bringen.
    
    Nicolas betrachtete Layla und lächelte leicht. „Willst du nicht wieder ins Werk kommen und von dort, Deutschland und Österreich betreuen?“
    
    Erbost sah sie ihn an: „Nein auf keinen Fall gehe ich weg von hier.“
    
    Demonstrativ legte sie ihre Hand auf Jörgs Oberarm und den Kopf an seine Schulter. Er lehnte den seinen leicht dagegen und lächelte.
    
    Nicolas schmunzelte: „Wenn das so ist mit euch beiden, gibt es keine weiteren Versuche dich abzuwerben.“
    
    Layla musste für kleine Mädchen, Nicolas blickte ihr hinterher.
    
    „Ich wollte nur sehen, wie sie reagiert. Wir kennen Layla als schüchterne, ängstliche Frau, die außer ihrem Papa und vielleicht noch Jaques, keinen Menschen im Werk hatte, der sie mochte. Jeder hat sie nur beschimpft, beleidigt und schlecht behandelt. Ich dachte, hier in Deutschland hat sie weniger Leute um sich und kann neu beginnen. Wir wussten aber, wie schwer es für sie werden würde, ich hoffte auf deine Unterstützung. Besonders Monique wollte, dass man sie aus der Firma wirft oder nur noch als Putzfrau beschäftigt.
    
    Nie hätten wir ihr ...
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