Layla (11)
Datum: 09.03.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
Autor: raberudi
... Forderungen über das zukünftige Zusammenleben und die Arbeitsaufteilung aufzustellen und schriftlich zu fixieren. Eigenes Bankkonto, genaue Aufgabenteilung im Haushalt, dadurch mehr Freizeit für sie mit den Kindern. Im Falle einer späteren Trennung, würde das vieles erleichtern und ihren Mann gleichzeitig immer wieder daran erinnern, was er zu tun hatte. Auch Jörg und Layla redeten ihr in diesem Sinne zu.
Sie ging abends zusammen mit Moritz zu diesem Treffen. Die Kinder wurden von Layla ins Bett gebracht.
Tanja kam noch zu den beiden herein. „Mein Mann verweigert eine Entschuldigung gegenüber euch beiden, will auch nicht schriftlich die Arbeiten fixieren. Sein Rechtsanwalt hat ihn voll unterstützt. Erst als Moritz ihm sagte, er wäre nur an der Scheidung interessiert um Geld zu verdienen und nicht daran eine Familie wieder zusammen zu bringen ist Horst etwas hellhörig geworden. Er ist in einem erbärmlichen Zustand. Ungepflegt, unrasiert, seine Kleidung hat stark nach Schweiß gerochen. Meine Schwiegermutter wäscht anscheinend überhaupt nichts. Kein Wunder, dass die Kinder zu mir wollten. Ich glaube sogar, er war leicht betrunken.“
Das hörte sich nicht gut an.
Tags darauf besprachen Jörg und Layla sich im Büro. Plötzlich stürmte Tanja ganz aufgeschreckt herein: „Mein Mann ist gerade auf den Hof gefahren. Was soll ich machen. Soll ich Dieter holen?“
„Keine Panik. Du gehst raus zu Dieter, bleibst bei ihm und wir beide werden ihn empfangen. Er hat Hausverbot und ...
... darf das Grundstück normalerweise nicht betreten. Falls er handgreiflich oder ausfallend werden sollte – heute bin ich gefasst – dann ist es vielleicht besser, wenn niemand dabei ist“.
Kurz darauf kam Zita. Horst wollte Jörg sprechen. Der bat sie, ihn in sein Büro zu führen, Layla sollte dabei sein.
„Soll ich Dieter holen?“ fragte Zita leise.
„Nein, mit dem werde ich auch alleine fertig“.
Ein anderer Mann als der den er vom letzten Treffen kannte, betrat sein Büro. Horst wirkte müde, fast apathisch, hatte sich frisch rasiert, wusste nicht was er sagen sollte nachdem er sich gesetzt hatte, und rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her.
„Was können wir für sie tun?“ begann Jörg.
„Na ja – ich wollte mich bei ihnen entschuldigen, dass ich sie angegriffen habe…“
Er schwieg.
„Und weiter,“ sagte Jörg und blickte zu Layla.
Horst sah sie ebenfalls an. „Und bei Ihnen möchte ich mich auch entschuldigen. Ich bin momentan einfach nicht mehr ich selber, seit meine Frau weg ist.“
Layla saß dicht neben ihrem Freund. „Wissen sie, Tanja ist nicht ohne Grund von ihnen weggegangen und will auch nicht zurück. Sie arbeitet genauso viel wie sie, hat aber zuhause noch den ganzen Haushalt für alle zu machen, bei dem ihr niemand hilft. Trotzdem hat sie sich bisher nie beklagt, obwohl die Kinder ihre Mama nur noch kennen, dass sie wäscht, kocht und putzt. Leon und Leonie möchten mit Mama und Papa zusammen Spaß haben, spielen und was erleben, weggehen, zum Schwimmen oder in ...