1. Eine sonderbare Büroaffäre 01


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDimension_Dom

    ... nach dem Mittagessen deine Spazierrunde machst."
    
    Damit sind mir die Komplimente ausgegangen, zumindest jene, die noch nicht als Belästigung gelten. Da ich eine peinliche Stille vermeiden will, stehe ich auf, wünsche ihr noch einen guten Appetit, einen schönen Tag und entferne mich. Auf dem Weg zurück zu meinem Arbeitsplatz komme ich ins Grübeln, denn ich habe keinen Plan, was mein nächster Schritt sein soll.
    
    Unerwartete Hilfe
    
    „Es ist nicht zu übersehen", sagt Birgit mit einem verschmitzten Lächeln.
    
    Birgit ist eine Teamkollegin und mittlerweile eine vertrauensvolle Gesprächspartnerin. Wir nutzen viele Kaffee- oder Teepausen, um über Gott und die Welt zu reden. Die meisten Leute hier plappern zwar viel, aber nur oberflächlich. Die Standard-Erlebniszusammenfassungen über ein Wochenende oder einen Urlaub hören sich immer gleich an. Da ist Birgit eine willkommene und zugleich auch intelligente Ausnahme.
    
    „Na ja, sie ist interessant", gebe ich zu und versuche erst gar nicht, die Situation abzustreiten. „Es ist ein interessantes Spiel. Nur weiß ich leider nichts über sie. Da ist es schwer, den nächsten Schritt zu machen."
    
    „Mach doch das, was man immer macht. Lerne sie kennen! Glaub mir, es lohnt sich!"
    
    Ich schaue Birgit verständnislos an, sie lächelt vieldeutig, woraufhin meine Augen aufleuchten.
    
    Sie wimmelt mich ab: „Glaub ja nicht, dass ich hinter ihrem Rücken Persönliches ausplaudere."
    
    Ich schaue traurig: „Das verstehe ich, aber mit einigen ...
    ... grundlegenden Informationen könntest du mich doch versorgen. Dinge, die praktisch jeder wissen könnte. Ich kenne wirklich nur ihren Vornamen und ungefähr ihr Alter."
    
    „Na gut, kostet dich einen Earl Grey!"
    
    Schon springe ich auf und werfe den Wasserkocher an, nehme eine Tasse hervor und ziehe den gewünschten Teebeutel aus einer Schublade heraus.
    
    „Also, die gute Beatrice ist 45 Jahre alt. Sie ist seit über 20 Jahren verheiratet. Als junges Ding verfiel sie dem Charme eines fast 50 jährigen Mannes. Es war lange Zeit alles wunderbar. Nur ist er jetzt alt und sie nicht -- mit allen Vor- und Nachteilen, wenn du verstehst. Sie wird zu ihm halten und bei ihm bleiben, aber das Leben genießen will sie auch. So, nun hast du genug erfahren. Ich möchte meinen Tee schlürfen."
    
    Ich danke Birgit mit einem Lächeln und reiche ihr die Tasse. Sie hat mir viel geholfen.
    
    Das dritte Kompliment
    
    Es vergehen zwei Tage, bis ich Beatrice erneut erblicke. Mit fünf anderen Kollegen sitzt sie am Tisch und verzehrt ihr Mittagessen. Ich selbst esse an diesem Tag allein. Ich beobachte sie, bleibe aber nicht lange unbemerkt. Sie hat nach mir gesucht. Unsere Blicke treffen sich immer wieder. Ich fühle mich wie am Gymnasium, als ich mit 14 oder 15 die Girls nur angeschaut habe und viel zu ängstlich war, hinzugehen und sie anzusprechen. Ein Fehler, aus dem ich gelernt habe.
    
    Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen, gehe an ihren Tisch und bitte sie, sich zu mir zu setzen und etwas zu besprechen. Ihre Kollegen ...
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