Ölwechsel
Datum: 29.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Voyeurismus / Exhibitionismus
Erstes Mal
Autor: lilie33
... schlecht.
Und ich stelle erstaunt fest, ich bin wieder da in dieser Welt, in diesem Haus, in die-sem Zimmer.
Nun muss ich lächeln. Wie das für meinen Liebhaber wohl aussehen mag. Sein Gast nackt vor seiner nackten Geliebten? Und er im Sessel sitzend, bekleidet, uns beobachtend. Irgendwie finde ich Gefallen an der Situation. War vielleicht doch keine so abwegige, abseitige Idee?
Ich lege meine Arme um ihn und auch ein Bein lege ich um ihn. Meinen Kopf lege ich in seine Halsbeuge ab, ruckle ihn noch etwas zu Recht und schließe meine Augen.
Ganz nah bin ich ihm jetzt, kann ihn riechen. Viel meiner Haut berührt viel seiner Haut. Meinen Herzschlag könnte er fühlen so wie ich seinen Herzschlag fühlen könnte.
Dumm scheint er auch nicht zu sein, denn auch er umarmt mich jetzt und zieht mich fest an sich. Er wärmt mich, er umfängt mich, er hält mich, er gewährt mir Schutz.
Ich gestehe mir ein, es fühlt sich gut, wirklich gut an, die Umarmung mit ihm, seine Haut, sogar sein Penis zwischen uns, sein Geruch, sein Halten, seine Bewegung, seine Zeit, die er sich nimmt. Und sie tropft jetzt nicht mehr, sie ist stetig, vergeht langsam und beständig, lässt Zeit zum Atmen, für die Ruhe.
Wie mag dies jetzt für meinen Liebhaber sein? Seine Geliebte engumschlungen mit seinem Gast? Nicht mit ihm selbst?
Ich weiß es nicht wirklich. Aber er könnte ja, wenn es ihm zu viel ist, unterbrechen. Könnte Stopp rufen oder uns wieder trennen. Er könnte weg sehen oder weg ge-hen. Er ...
... könnte jetzt so vieles … Ich habe meine Augen geschlossen. Aber ich höre von ihm nichts. Nichts in der ganzen Zeit, die jetzt warm umhüllend stetig mit mir in den Armen seines Gastes fließt.
…
Ich bemerke, wie der Druck der mich haltenden Arme etwas nachlässt, er seine Po-sition leicht ändert.
Ich befreie mich, lass mich rückwärts aufs Bett hinter mir fallen.
Ich liege mit ausgestreckten Armen vor ihm. Meine Zehenspitzen berühren noch seine Beine.
Er will sofort mir nach, doch ich bedeute ihm, Nein!
Dann lege ich mich so, dass ich mit meiner gesamten Länge auf dem Bett liege, he-be meine Beine an und öffne sie langsam vor seinen Augen. Immer weiter spreize ich sie. Ich kann sehen, wie er schluckt und ich weiß, mein Liebhaber schaut ge-nauso gebannt hin. Mit meinen Armen drücke ich sie noch weiter auseinander. Nein, ich beherrsche den Spagat nicht, aber ich liege jetzt weit und offen vor ihm.
Sein Gast wird mir immer sympathischer, denn er lässt sich tatsächlich die Zeit mich so zu betrachten. Wohl eine Augenmensch – ich mag Augenmenschen, Men-schen, die sehen und dabei das, was sie sehen, genießen können. Seine Ruhe in seiner Erregung imponiert mir. Und seine Erregung ist überdeutlich, steht etwas von ihm ab, steht steil nach oben – und bei ihm, zeigt sie auch auf ihn zurück.
Ich muss lächeln, eine deutliches Zeichen, der Verweis auf sich selbst?
Ich blicke ihm in seine Augen und sehe, wie sie in Ruhe über mich wandern. Er hat die innere Sicherheit mir ...