1. Unerwartetes bei der Strafe


    Datum: 01.04.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byponygirlie

    ... mit acht cm hohen Pfennigabsätzen aus transparenter Hartplastik.
    
    „Für ein so junges Ponymädchen hast du eine prächtig entwickelte Hinterhand. Ich mag das aber!"
    
    Die Bemerkung war ein reichlich zweischneidiges Kompliment. Er wusste das auch, denn sein amüsiertes Lächeln verriet das. Durch die Blume hatte er mir gesagt, dass er einen ausladenden Arsch und eher stämmige Schenkel durchaus schätzte, aber erstaunt war, dass ich in meinem Alter nicht so gertenschlank war, wie es für ein junges Mädchen eigentlich doch üblich war. Sofort fiel mir wieder die gehässige Bemerkung der blöden Tusse ein, die mir meinen Freund weggeschnappt hatte und sich dann noch über meine Figur lustig gemacht hatte. Das war keine schöne Erinnerung und ich reagierte nicht gerade strahlend auf seine Bemerkung, wollte mir das aber nicht anmerken lassen und stand einige Momente länger als nötig mit dem Rücken zu ihm. Amelie sah zu mir hin, und machte eine ausholend kreisende Bewegung mit ihrem Zeigefinger.
    
    Wunschgemäß absolvierte ich mit einigen Schritten einen kleinen Halbkreis und kam dann wieder auf ihn zu. Ich kam mir in meinem Bustier aus Nappaleder mit den Schlaufen, die die Bewegungsfreiheit der Ellenbogen einengten, und dem durch die glatten, hochhackigen Stiefel eher stampfenden Gang noch mehr albern vor, als es schon durch den unschönen Nachgeschmack der Bemerkung über die ‚prächtig entwickelte Hinterhand' verursacht war. Und seine nachfolgende laut vernehmbare Bemerkung machte es nicht ...
    ... besser.
    
    „Du hast einen tollen Gang, Ponymädchen! Dich würde ich gerne vor mir sehen, wenn du mich in einem Einspänner ausfahren würdest. Es wäre ein Vergnügen, dich mit glänzend schwitzenden Oberschenkeln und den arbeitenden Muskeln in dem vom Zaumzeug umrahmten prallen Arsch in einer sanft hügeligen Strecke ins Zeug legen zu lassen --du würdest das gut schaffen!"
    
    Ich war für einen Moment einfach nur geschockt, aber inzwischen hatte Amelie in die Situation eingegriffen. Sie war angekommen und schickte mich schnell zur Küche, während sie den Herren, den sie anscheinend gut kannte, in ein kurzes, höfliches Gespräch verwickelte. Danach kam sie zu mir und fragte mich, ob alles in Ordnung sei.
    
    Ich konnte nicht an mich halten: „Der Mann war schon ziemlich beleidigend. Er scheint mich als eine Art von halbnackter Walküre zu sehen, die ihn mit seinem fetten Bauch durch die Gegend kutschieren kann, weil ich dafür stämmig und kräftig genug bin. Fehlte nur noch, dass er mich als Catcherin im Schlammring empfohlen hätte! Ich bin doch keins von diesen muskulösen, im Ring schwitzenden Mannweibern!"
    
    Amelie legte mir beruhigend die Hand auf den Arm: „Ute, du weißt wohl gar nicht wie attraktiv du bist, nicht wahr? Hübsche Ponymädchen sind keine blutlosen Bohnenstangen ohne Rundungen, sondern ausgesprochen weibliche und attraktive Wesen, die schöne Kurven an den richtigen Stellen haben. Ich finde dich ausgesprochen hübsch und weiblich! Und Herr Steiner ist ebenfalls dieser Meinung, ...
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