1. Dark Manor 9


    Datum: 04.04.2020, Kategorien: Hardcore, BDSM Autor: A-Beatrye

    ... und verbunden hatte.
    
    „Du hast ein Messer in meinen Busen gestochen...“
    
    „Hat seinen Zweck erfüllt.“
    
    „Und ihn verbunden.“
    
    „Ich mag nur lebenden Proviant.“
    
    Sie erschreckte kurz, doch dann beruhigte sie sich sehr schnell.
    
    „Ich habe noch nie Mensch gegessen und ich glaube, du auch nicht“, sagte sie bedacht und langsam.
    
    Ich sah sie an und in meinem Hirn ratterte es. „Aber das hier.“ Ich griff zu meinem Amulett, dass sich daraufhin begann, sich stärker aufzulösen, als ich erwartet hatte. Bald würden an dem Band nur noch Pias Ringe hängen.
    
    „Was glaubst du? Pia hat uns zu einer Besichtigung in euren Bunker eingeladen. Dort hat sie uns euer Kannibalenparadies und euer Kybernetiklabor und Opa das Krankenhaus gezeigt. Mein aus Schweinefleisch nachgebauter Körper liegt jetzt in eurem Kühlhaus und wartet darauf, von euren Gästen gegessen zu werden. Sie hat uns ihre Zwillingsschwester serviert und hat uns für dich ihr erstes und bestes Stück mitgegeben. Damit du etwas von ihr hast, denke ich.“
    
    Mein Mund stand sprachlos auf. Doch dann war da wieder die Wut.
    
    „Warum hat das keiner von euch gesagt, ich hätte dich nicht mitgenommen, ich hätte keinen von euch verletzt. Ihr hättet es mir nur sagen müssen. Ich hasse euch, weil ihr den Dämon geweckt habt. Ich werde wieder Wochen brauchen, um ihn einzudämmen. Jetzt wo du wach bist, kannst du auch wieder laufen. Also komm.“
    
    Ich ließ keine weitere Unterhaltung zu. Sie hatten mich glaubend gemacht, dass Pia tot sei. ...
    ... Warum hatten sie es getan? Wollten sie schaun, wie ich mich in meiner Trauer winde und sich daran ergötzen? Oder wollten sie sogar das Tier wecken? Egal was es war, ich wollte, dass sie es auch zuspüren bekamen, allen voran ihr Boss. Egal ob sie schwanger war, sie sollte erleben, was es heißt, einem Dämon zu besitzen.
    
    Nach einem halben Tag waren Lea-Marias Füße blutig. Sie war es nicht gewohnt, barfuß durch den Wald zu rennen, vor allem nicht in meinem Tempo. Ich musste sie wieder tragen, was ich weitere drei Tage tat, ohne das wir nochmals redeten. Dann sagte ich ihr, dass die Woche herum sei.
    
    „Opa hat mir gesagt, ich soll dich an Tante Nici erinnern.“
    
    „Ich weiß nicht, wen du meinst.“
    
    „Sie ist nicht meine richtige Tante, musst du wissen. Mein Opa hat sie nach einem sehr schrecklichen Erlebnis, was sie hatte, quasie adoptiert. Er sagte, sie wäre mal Kindergärtnerin gewesen und hätte mit ansehen müssen, dass so ein Raser vor ihren Augen in ihre Kinder hinein gefahren ist. Sie hat dann den Rettungssanitäter und Feuerwehrmann geheiratet, der damals die Kinder gerettet hat. Die beide haben damals bei Opa gewohnt und sind dann auch noch ein paar Jahre immer mal zu Besuch gekommen. Ich hab die beiden das letzte mal vor sieben Jahren gesehen, auf ihrer Hochzeit.“
    
    Ich schaute sie nur an. Sie sprach von Nicole, meiner Nicole. Ich hatte nie gefragt, wieso sie mir geholfen hatte. Jetzt war ich nur überwältigt. Doch dann kam wieder die Vorwürfe. Warum hatte sie solange ...