1. Dark Manor 9


    Datum: 04.04.2020, Kategorien: Hardcore, BDSM Autor: A-Beatrye

    ... begann ich zu laufen, mitten in den Wald hinein. Ich lief, bis mich Lea-Maria keuchen daran erinnerte, dass sie nicht nur ein totes Stück Proviant war.
    
    Wir waren gerade in einer Schonung angelangt. Ein kleiner Bach lief hier und daneben war eine Stück trockene Wiese, auf der wir rasten konnten. Ich legte sie ab und gegen einen Baumstumpf. Dann öffnete ich den Rucksack und schüttete ihn aus. Gott sei dank war der Hüttenbesitzer ein Survivalfreak. Der Rucksack war voll von Dingen, die man in der Wildnis brauchte. Jetzt schaute ich mir Lea-Maria an.
    
    Der letzte Kampf hatte sie stark zugerichtet. Ihr Handgelenk war gebrochen und schillerte in allen Farben des Regenbogens. Es war ein Wunder, dass ich es nicht abgerissen hatte. An ihrem Oberschenkel war ein Schnitt, der durch ihre Jeans ging, aber nicht sehr tief war. Am schlimmsten war die Wunde in ihrer Titte. Auch wenn die Klinge nicht sehr breit gewesen war, so hatte sie doch viel Gewebe verletzt. Eine Entzündung deutete sich an und wenn ich nicht sofort handelte, würde sie sich ausbreiten.
    
    „Lass sie liegen“, sagte das Tier. Sie ist es nicht wert, das man sich um sie kümmert. Aber sie war Erwins Enkelin und er hatte sie mir anvertraut, wie er mir vorher Nicole anvertraut hatte. Ich kann sie nicht sterben lassen. „Dann quäl sie beim heilen.“ Ich griff zu der Flasche Wasser und setzte sie unter der Titte an. Mit einem beherzten Druck spülte ich die Wunde aus. Es kam nur Wundflüssigkeit, kein Blut. Kein großes Gefäß war ...
    ... verletzt. Ich zog sie in liegende Position und holte Nadel und Faden aus dem Survival-Kit. Ich nähte die Wunde zu. Danach nahm ich eine Schere und zerschnitt ihre Jeans. Mit langen Streifen verband ich ihre Brust und ihr Bein. Ich nahm das Messer, brach die Klinge ab und wickelte Klebeband darum. Dass schob ich unter die Handschelle. Dann nahm ich Streifen ihres Tops und wickelte es um alles und machte so einen stabilen Verband.
    
    Ich setzte mich neben sie, aber meine Gedanken waren leer. Nur zwei Gesichter tauchten immer wieder auf, die mich erwartungsvoll oder ergeben anlächelten. Ich packte alles in den Rucksack zurück und zog ihn an. Dann legte ich mir das nun bis auf ihre Socken und Höschen nackte Mädchen auf die Schulter und begann wieder zu laufen.
    
    Drei Tage lief ich so, füllte an Kuhtränken mein Wasser nach, klaute Bauern Birnen und Äpfel von den Bäumen und wickelte mich in der Nacht mit dem Mädchen auf der Brust in die Decke und träumte, es möge Pia oder Nicole sein. Am Morgen des vierten Tages wurde sie endlich wach.
    
    „Was hast du mit mir gemacht?“
    
    Ich antworte nicht. Sie fühlte mit der freien Hand ihren Schritt entlang.
    
    „Du hast nicht...?“
    
    Ich beachtete sie nicht.
    
    „Warum hast du nicht?“
    
    Jetzt antwortete ich: „Du bist nicht einer meiner Frauen, nicht Pia, nicht Nicole.“
    
    Sie sah mich groß an. Mir war es egal, was sie dachte. Ich hielt ihr einen Apfel hin, den sie nahm und aß. Dabei schaute sie an sich herunter, an alle Stellen, die ich verletzt ...
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