1. Was für ein Traum! Vol. 02


    Datum: 19.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byswriter

    ... Dann ließ ich meinen Blick schweifen. Mir stockte der Atem, als ich die eindrucksvolle Kulisse erblickte. Ich befand mich in einem Stadion, das bis auf den letzten Platz gefüllt zu sein schien. Die Menge grölte und jubelte und ich wurde den Eindruck nicht los, dass mich alle erwartungsvoll anstarrten. Anfeuerungsrufe in meine Richtung bestätigten mir, dass man mich wahrgenommen hatte. Erneut wurde mir bewusst, dass ich unbekleidet war. Dennoch fühlte ich mich nicht so unwohl in meiner Haut, wie es angemessen gewesen wäre. Wusste ich doch, dass auch dies hier Teil meines verrückten Traumes sein musste.
    
    Ich beschloss, mich auf die bevorstehende Aufgabe einzulassen und bewegte mich entschlossenen Schrittes vorwärts. Ich spürte die von der Sonne gewärmte Tartanbahn unter meinen nackten Füßen. Wind wehte sanft um meinen Körper. Ich sah mich um und realisierte Tausende erwartungsfreudiger Zuschauer, die mich von ihren Tribünenplätzen frenetisch anfeuerten. Ich betrat den grünen Rasen, schob meine Zehen durch das kurz geschnittene Gras. Auf beiden Seiten des Rasens standen Fußballtore, und auch wenn ich kein bekennender Fan war, erkannte ich sehr wohl, dass ich mich gerade auf dem Weg Richtung Mittelpunkt eines Fußballplatzes befand. Warum auch immer war ich plötzlich mitten in ein Spiel zweiter Vereine geraten, und ich hatte keine Ahnung, um wen es sich dabei handelte. Aber wo waren die Spieler? Gab es keinen Schiedsrichter? Ich befand mich mutterseelenallein auf dem Platz. Nur ...
    ... die Tausenden Fans verliehen dem Stadion eine beeindruckende Atmosphäre. Dass ich nackt war und alle mich anstarrten, machte mir nichts aus. Es kam mir ohnehin so vor, als ob mein nackter Körper kaum Anstoß erregen würde und als ob man ganz andere Erwartungen an mich herantrug.
    
    Dann blickte ich zur Seite und sah eine Person zwischen den Pfosten eines Tores stehen. Ich strengte meine Augen an und erkannte schemenhaft eine Gestalt, die ich als Frau ausmachen konnte. Ich bewegte mich zögernd in Richtung dieser Spielhälfte und näherte mich Meter um Meter. Als ich nah genug herangekommen war, stutzte ich. Auf der Torlinie stand doch tatsächlich eine nackte Frau. In meinem Alter, Schirmmütze auf dem Kopf, mutmaßlich wegen der tief stehenden Sonne. Die Torhüterin trug Handschuhe. Ansonsten war sie nackt wie ich. Der Anblick war mehr als surreal und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Erneut blickte ich mich auf dem Rasen um, konnte aber weder Spieler, Betreuer noch sonst wen erkennen. Nur die Torhüterin und ich standen im Mittelpunkt des Geschehens. Dann erkannte ich den Ball auf dem Elfmeterpunkt. Ich blieb stehen und fragte mich, ob es das jetzt sein sollte. Ich gegen die Torhüterin. Duell Frau gegen Frau. Nackte gegen Nackte. Sollte ich allen Ernstes mit bloßen Füßen den Ball auf das Tor bringen?
    
    Vom Fußball habe ich so viel Ahnung wie ein Elefant vom Fahrradfahren. Ich interessiere mich nicht für diesen Sport und konnte mir beim besten Willen nicht erklären, warum ...
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