1. Was für ein Traum! Vol. 02


    Datum: 19.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byswriter

    ... unbekleidet schlafe. Ein Geräusch jenseits der Tür rechts von mir ließ mich den Kopf drehen.
    
    Mein Blick fiel auf das Badezimmer, hinter dessen Tür sich etwas bewegte. Oder jemand? Hatte ich mir einen Gast eingeladen und erinnerte mich nicht mehr daran? Hatte ich einen Blackout? Ich hätte schwören können, ich wäre alleine zu Bett gegangen. Müde und mit Nachthemd bekleidet. Jetzt war ich nackt und irgendjemand trieb sich nebenan herum und machte Lärm. Ich erhob mich langsam aus dem Bett, bemüht, die Tür im Auge zu behalten. Mein Blick schweifte umher, auf der Suche nach einem Kleidungsstück, dass ich mir überstreifen konnte. Warum lag mein Bademantel nicht über dem Stuhl? Wo waren die anderen Kleidungsstücke, die ich am Abend zuvor akkurat auf der Sitzfläche des Stuhls ausgebreitet hatte? Und wo zum Teufel war mein Kleiderschrank mit all den anderen Sachen? Ich warf den Blick in jede Ecke des Raumes. Verdammt - das ist nicht mein Zimmer, ging es mir durch den Kopf. Und doch gewährte mir der Blick aus dem Fenster das übliche Bild. Sämtliche Bilder an den Wänden, jede Dekoration waren dieselben wie immer. Der Schrank fehlte. Ebenso stand keine Kommode an der anderen Wand. Den Stuhl erkannte ich.
    
    Aus einer inneren Eingebung heraus zog ich mir die Bettdecke über den Körper und versuchte, einen gewissen Grad an Geborgenheit und Sicherheit herzustellen. Ich blieb irritiert, während die Geräusche im Nebenraum mein Interesse erneut auf das Badezimmer lenkten. Ich wartete eine ...
    ... Weile, ob der unbekannte Besucher sich zu mir gesellen würde, doch die Person blieb hinter der Tür verborgen. Was trieb der Typ denn da? Und wer zum Teufel machte so einen Krach in meinem Bad? Ich nahm allen Mut zusammen und schritt entschlossen auf die Tür zu. Nach kurzem Zögern drückte ich die Klinke herunter und öffnete die Tür. Ich würde untertreiben, hätte ich erklärt, ich sei überrascht gewesen. Ich blieb wie paralysiert auf der Türschwelle stehen und starrte verwundert geradeaus. Das war nicht mein Badezimmer.
    
    Dieser Raum vor mir war größer, wies nicht die bekannten Einrichtungsgegenstände auf. Wo war die Dusche, das Waschbecken, wo die Toilette? Wo zum Teufel waren die Kacheln an den Wänden und warum fehlte eine Wand komplett? Die übrigen Wände waren weiß gestrichen und wirkten kalt und wenig einladend auf mich. Ich blickte quer durch den Raum und erkannte einen Tunnel, der sich an den Raum anschloss. Von jenseits des Ganges vernahm ich Geräusche, deren Herkunft ich nicht ergründen konnte. Was sollte ich tun? Zurück in mein Schlafzimmer und so tun, als wäre alles in bester Ordnung? Oder den Mut aufbringen und dem Gang ins Ungewisse folgen? Ich beschloss, nach vorne zu blicken und machte einen Schritt nach dem anderen, während ich mir das Bettzeug fest an den nackten Leib presste.
    
    Der Tunnel führte mich durch mehrere Windungen und wollte kein Ende nehmen. Mit jedem Schritt fühlte ich mich unbehaglicher. Dann endlich endete der Tunnel und ich erkannte einen roten ...
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