Was für ein Traum! Vol. 02
Datum: 19.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byswriter
... meinen Gastgeber verdutzt an.
„Wir freuen uns alle auf deine Show, von der wir uns viel versprechen. Nicht wahr, liebes Publikum?"
Die Menge johlte und applaudierte, während ich keinen blassen Schimmer hatte, was die alle von mir wollten. Ich wollte von hier weg, zurück in mein Bett und in Ruhe gelassen werden. Ich zwickte mir verzweifelt in den Arm, doch mir war nicht vergönnt, aus diesem skurrilen Traum zu erwachen. „Warum bin ich hier?"
„Warum du hier bist?", zeigte sich der Moderator verwundert. „Weil du die Beste bist und wir alle auf deine Showeinlage gewartet haben."
Er deutete auf einen Punkt hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich, wie eine Tür geöffnet wurde, durch die zwei Männer eine rote Stoffcouch trugen. Ich spielte mit dem Gedanken, die Flucht durch den Ausgang anzutreten, doch ehe ich meinen Plan in die Tat umsetzen konnte, waren die Männer verschwunden und mein Fluchtweg war erneut versperrt. „Und jetzt, liebe Vanessa, haben wir hier dein erstes Spielzeug für den Abend."
Ich sah meinen Gastgeber irritiert an und erblickte einen länglichen Gegenstand in seiner Hand. Das war doch nicht ...
„Wir freuen uns alle sehr auf deine Show. Enttäusche uns bitte nicht."
Feierlich überreichte er mir das Teil, das sich auch aus der Nähe als Massagevibrator entpuppte. Natürlich wollte ich das Ding nicht an mich nehmen, aber als der Mann keine Anstalten machte, es sich anders zu überlegen, nahm ich das Spielzeug an mich und blieb irritiert auf der ...
... Stelle stehen.
„Mach es dir doch bitte auf der Couch gemütlich und lass uns an deinem frivolen Spiel teilhaben."
Ich stand wie vom Donner gerührt auf der Bühne und hielt krampfhaft das Bettzeug an meinen nackten Leib gepresst. Ich starrte den Vibrator an, nahm die Anfeuerungsrufe aus dem Publikum wahr. Mir war klar, dass dies nicht real sein konnte. Wie denn auch? Vor wenigen Minuten erst war ich erwacht, fand mich in einem Schlafzimmer wieder, das sich über Nacht verändert hatte, mein Badezimmer war weg und wie zum Teufel sollte ich aus nachvollziehbarem Grund hier auf diese Bühne gekommen sein?
Ich musste mich einfach in einem surrealen Traum befinden. Alles andere war undenkbar. Doch wie sollte ich aus diesem entkommen? Alleine der Wunsch, aufzuwachen, hatte nicht geholfen. Konnte ich diesen Wahnsinn nur dadurch beenden, dass ich eine Weile mitspielte? Wobei eigentlich genau? Für mich sah es so aus, als ob man mich erwartet hatte. Oder zumindest eine Person, in deren Rolle ich geschlüpft war. Warum die Männer und Frauen im Publikum saßen, was sie erwarteten und welche Show ich ihnen bieten konnte, war mir weiterhin unklar. In jedem Fall konnte ich nicht ewig auf der Bühne untätig stehen bleiben, sondern musste etwas unternehmen. Ich wandte mich an den Moderator. „Kann es sein, dass ich nicht die bin, für die man mich hält?"
Er musterte mich prüfend und lächelte kühl. Der Mann taxierte mich. Ich fühlte mich nackt und angreifbar.
„Aber du bist hier doch absolut ...