1. Ein Leben in Bedrangnis Neubeginn 03


    Datum: 25.04.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byachterlaub

    ... mich mit zwei Stunden, die ich an der Bar bei einigen Bier verbrachte. Natürlich sprach sich der alleinerziehende Vater bei den weiblichen Hotelgästen schnell herum. Aber ich hatte auf Beziehungssachen keine Lust und wollte mich vor allem nicht dem Stress von Eifersuchtsdramen aussetzen.
    
    Es genügten mir Gespräche am Tresen. Dabei will ich nicht verhehlen, dass die mich sofort umringenden weiblichen Gäste meine Phantasien durchaus beflügelten. Meist beschränkten sich die Unterhaltungen auf Elisabeth. Die Frauen aller Altersklassen interessierten sich brennend für meine Lebensumstände, sie geizten nicht über Bemerkungen, die Elisabeth (und mittelbar auch mich) in den höchsten Tönen lobten.
    
    Nach einigen alkoholischen Getränken begannen mir diese Damen Avancen zu machen. Dabei musste ich feststellen, dass sich so manche schon nach wenigen Tropfen geistigen Getränks gar nicht mehr damenhaft aufführten. Einige wurden recht zudringlich. Sie streichelten meinen Arm, während sie mir heiße, schmachtende Blicke aus ihren leicht glasigen, aber immer noch sorgfältig geschminkten Augen zuwarfen.
    
    Ihre Lippen öffneten sich, auch wenn daraus kein Ton zu vernehmen war. Von allen Seiten strömte mir ein heißer lüsterner Atem entgegen, der nicht immer mit Wohlgerüchen verbunden war. Manch eine fing sogar an, mir über die Schenkel zu streichen. Dabei konnte ich durch die leichte Leinenhose hindurch ihre fiebrig heißen zittrigen Finger und Handflächen spüren.
    
    Mit zunehmender Dauer ...
    ... rückte mir die Meute im wahrsten Sinne des Wortes auf die Pelle. Ich fühlte mich beengt, konnte kaum das Glas greifen, so war ich umzingelt. Etwa nach einer Stunde hatte ich eine gute Einschätzung der einzelnen Personen. Der überwiegende Teil hatte es ganz offensichtlich nur auf das Eine abgesehen.
    
    Von Minute zu Minute legte sich vor meinen Augen immer mehr nackte Haut frei. Einige Frauen waren recht schamlos. Sie öffneten verstohlen einzelne Knöpfe ihrer Blusen, so dass ich einen unbeschränkten Einblick auf ihre Brüste hatte. Keine einzige trug einen Büstenhalter.
    
    Von allen Seiten leuchteten mich leicht gebräunte Dekolletes und Brüste unterschiedlicher Form und Größe an. Etliche waren mir bekannt vom Pool. Aber selbst ein geringes Maß an Verpackung vermag den Reiz enorm zu steigern. Und diese Brüste zeigten mir bald den Zustand der Erregtheit ihrer Trägerin auf.
    
    Wild und hart stachen die Nippel hervor. Schweißtropfen perlten hinab. Manch eine der Frauen war mir so nahe gerückt, dass ich ihre Erregung durch mein Oberhemd fühlen konnte. Hinzu kam ein spezieller Geruch, den brünstige Frauen gemeinhin ausstrahlen und der langsam von unten in meine Nase waberte.
    
    Mit jedem Augenblick wurde ich unkonzentrierter und fahriger. Obwohl ich nur wenig getrunken hatte, begann ich Sätze ohne Sinn von mir zu geben, die scheinbar voller Interesse von den Umgebenden aufgesaugt wurden. Diese physische und psychische Enge ließ meine Latte den Sinneseindrücken folgend pulsieren, bis ich ...
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