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Der Programmierer
Datum: 02.05.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byschlenzbert
... neutralem Hintergrund wird mit einer Spezialkamera gefilmt, welche die Bewegungen der Signalgeber auffängt und damit wäre das Grundgerüst der Figuren des Spiels schon fertig. Danach würde man die virtuellen Figuren vektorisieren, die also in viele tausend Dreiecke Figur annehmen, die man dann nur noch ausfüllen muß. Je mehr Signalgeber - und dadurch kleinere Vektoren oder Dreiecke - , desto realistischer die Figuren." „Das würde allerdings sehr viel Geld kosten." sagte sie nachdenklich und legte den Joystick wieder auf den Tisch. „So, wie das Spiel im Moment ist, würde es sich jedenfalls nicht besonders gut verkaufen. Halten wir es als Möglichkeit fest, die wir beim Meeting ansprechen." „Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte die Frau aus dem Spiel. „Bin ich dir nicht mehr gut genug?" „Die Aussprache ist auch etwas zu mechanisch finde ich und einfach nicht ansprechend artikuliert." sagte ich. „Man müßte die Dialoge besser aufeinander abstimmen, was dem Spiel eine besondere Dynamik verleihen würde." „Klingt sehr interessant, ich denke das ließe sich recht einfach realisieren." stimmte sie mir zu. „Ok, dann sag mir mal, was du zu den anderen Sex-Spielchen denkst." Ich nahm die Mängel- und Ideenlisten aus der Ablage „Fertig" heraus, die ich ihr dann vorlas. Es waren eigentlich die gleichen Mängel und auch die Ideen waren ähnlich. Wir besprachen alles und dann meinte sie: „Ich denke wir sollten Feierabend machen und es einfach mal sacken lassen, ...
... einverstanden?" Sie sagte es, als sei ich ihr gegenüber gleichberechtigt, was mich verwirrte und ich sagte: „Sie sind die Chefin, ich nur ihr Angestellter." „Hör mal zu." fing sie an. „Ich mag dich, und ich halte viel von dir, verspreche mir also auch sehr viel von deiner Arbeit. Wenn du irgendwo ein Problem siehst oder etwas in deinen Augen nicht perfekt ist, dann sage es mir. Es ist mir sehr wichtig. Du würdest mich ja auch nicht vögeln, wenn ich es dir als Chefin befehlen würde, oder?" Ich schluckte, sie sah mich fragend an und ihr Blick wirkte langsam immer mehr, als wäre da eine fordernde Gestik in ihrer Gesichtsmimik, so als würde sie eine Antwort erwarten. Ich sah sie an und glaubte etwas zwischen meinen Beinen mehr zu spüren, als es den Spielen dieser Sex-Games der Fall gewesen war. Ich konnte nicht darauf antworten, denn ich war scharf auf sie. Je länger sie mir in die Augen sah, desto nervöser war ich ... jetzt aber fing sie langsam an zu lächeln, denn jetzt sie verstand sie. Leise flüsterte sie: „Super-affen-titten-turbo-geil." Sie lächelte süß, aber lachte mich nicht aus, sondern sah mich aufmerksam an ... bewundernd? Ich schluckte abermals und stand auf: „Ich gehe jetzt lieber nach Hause." „Möchtest du nicht wissen, ob ich heute einen Slip unter habe?" fragte sie leicht provokant, aber leise. War es provokant, oder wollte sie nur wissen, wie ich darauf reagierte? Ich schloß schnell das Programm und fuhr den Rechner runter, dann sagte ich: „Tschüß, bis ...