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Der Programmierer
Datum: 02.05.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byschlenzbert
... Sonntag." „Warte, ich fahre dich." sagte sie und folgte mir. „Das müssen sie nicht." sagte ich und glaubte eine Gänsehaut zu haben, auch wenn mit einem Wohlgefühl. „Ich bestehe darauf dich zu fahren." sagte sie. „Außerdem müssen wir noch ausmachen, wann und wo wir uns treffen, also am Sonntag. Oder weißt du schon mehr als ich?" Sie lachte leise. Wir stiegen ins Auto und schon fuhr sie los. „Du arbeitest so viel, hast du denn keine Freundin?" fragte sie. „Ich studiere und muß mir Geld für die Wohnung dazuverdienen." sagte ich. „Da bleibt keine Zeit um Frauen kennen zu lernen." „Kenne ich, und jetzt bin ich die Chefin einer gut gehenden Firma, aber alle Energie verwende ich nur noch ins Geldverdienen." sagte sie. „Und jetzt bin ich 45 ... nicht mehr handlich genug für die Männer." „Entschuldigen sie, aber ..." sagte ich unsicher, aber dann brach ich ab. Sie sah mich kurz an und fragte: „Was ist? Wieso entschuldigst du dich?" „Sie sind doch immer noch sehr attraktiv, und jeder der da etwas anderes sagt lügt." gestand ich und mußte schlucken. Sie sah zu mir, und ich sah schnell aus dem Fenster ins Dunkel der Nacht. „Danke für das Kompliment ... es ist dein drittes." flüsterte sie leise und wenige Sekunden später kamen wir an, sie hielt schließlich und ich wollte gerade aussteigen, da legte sie ihre Hand auf meinen linken Oberschenkel. „Warte bitte." flüsterte sie leise und wendete ihr das Gesicht zu. „Ja, was ist ..." fragte ich leise. Die ...
... Tür war geöffnet und so konnten wir uns genauer in die Augen sehen, weil das Lämpchen im Auto angegangen war. Sie hatte einen fast verzweifelten Blick, welcher einen inneren Kampf andeutete, den sie zu kämpfen schien. „... du bist 19, ja?" fragte sie leise und strich mit ihrer Hand über meinen Oberschenkel. „Ja." antwortete ich. „Und ..." ich stieg aus, hielt kurz die Tür in der Hand und flüsterte leise: „... ja, ich habe ´auch´ sexuelle Bedürfnisse. Gute Nacht." Ich hatte erkannt, daß sie ihre Augen kurz weiter aufgerissen hatte, als ich das Wort „auch" so total anders betont hatte. Erkannte sie, daß auch ich ahnte was sie dachte und sich sehnlichst wünschte? Einmal richtig schön durchgevögelt zu werden? Ich schloß die Tür zum Wohnblock auf und drückte diese nach Innen, dann verschwand ich im Haus ... wenig später in meine Wohnung ... und dann im Bett. Doch die Gedanken an den heutigen Tag, besonders die an die Chefin verschwanden nicht. Später fiel mir ein, daß wir für Sonntag noch gar kein Termin gemacht hatten. Wir hatten es durch unsere „Spielchen" in Sachen Gefühle einfach vergessen. Ich legte mich ins Bett und schlief endlich nach einer Stunde ein. Am Samstag lernte ich endlich mal wieder wie blöd und kam auch gut voran. Ich bereitete allerhand für die Uni vor, unter anderem für eine schwierige Klausur zu dem Thema Informatik, wo ich noch allerhand zu lernen hatte. Am Sonntag Morgen klingelte es unverschämt früh an der Tür. Ich hatte die halbe Nacht ...