1. Der Programmierer


    Datum: 02.05.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byschlenzbert

    ... so als wollte sie mich beruhigen. „Ist es denn so schlimm, wenn ich die Blicke junger Männer herausfordern möchte?"
    
    „Natürlich nicht, nur ... wenn sie ... wenn ... nur wenn sie `nur` den Minirock anhaben [ihr Blick wurde etwas komisch und nachdenklich] und nichts weiter darunter, außer den Socken und Schuhen, dann ..." Ich stoppte mich, denn jetzt schien sie erst richtig in sich zu gehen und drückte die Beine zitternd ... aber langsam zusammen. „... es tut mir leid, ich schäme mich zutiefst es ihnen so sagen zu müssen." Sie stand auf und zog instinktiv ihren Minirock so weit runter wie irgend möglich. „Ich werde es wirklich niemanden sagen, auch nicht wenn sie mich jetzt doch nicht hier arbeiten lassen werden. Ich gehe jetzt lieber erst einmal ... es tut mir sehr leid."
    
    Ich stand auf und ging zur Tür: „Ich hoffe den Job trotzdem behalten zu dürfen. Ich schwöre, ich werde niemanden etwas davon erzählen ... ganz egal wie ihre Entscheidung aussieht."
    
    „Warte ..." sagte sie, als meine Hand an der Türklinke war, leicht herunter gedrückt. „... danke, daß du mir das gesagt hast." Ich drehte mich zu ihr um und sah sie an. Ihr Blick sah mich anfangs nur oberflächlich und nachdenklich an, dann schien es immer klarer zu werden und sie fand ihre Stimme wieder: „Ich habe heute ein wichtiges Meeting mit einem großen Kunden ... wenn die das auch bemerkt hätten, dann hätte ich mit dem Preis massiv herunter gehen müssen, oder sie hätten es ausgeplaudert. Nicht auszudenken. Ich hätte ...
    ... vielleicht sogar Konkurs anmelden müssen."
    
    „Es war mir so peinlich ..." sagte ich mitt zittriger Stimme. „... ich wünschte es wäre nicht passiert."
    
    „Wieso?" fragte sie und fand langsam wieder ihre Fassung. „War es denn ein so schlimmer Anblick?"
    
    „Entschuldigung, muß ich darauf antworten?" fragte ich.
    
    „Nein, es war nur eine Scherzfrage." sagte sie leise, aber dann schob sie nach: „Obwohl ... es würde mich schon sehr interessieren ... und sehr freuen, egal wie deine Antwort ausfällt."
    
    „Wenn ich darauf antworte, versprechen sie mir, daß ich dann ihr Büro verlassen darf?" fragte ich leise.
    
    „Ok, aber ich möchte aber eine ehrliche Antwort!" sagte sie und lächelte freundlich ... um ein sich besseres Urteil zu ergaunern?
    
    „Super-affen-titten-turbo-geil." sagte ich und ihr Lächeln hatte jetzt etwas seltsames, so als ob ihre Kinnlade kurz vor dem Herunterklappen war. Ich ging heraus, bevor sie ihre Gedanken geordnet hatte.
    
    Schnell war ich an meinem Platz und setzte mich. Silvana kam mit vier DVDs zu mir und sagte: „Kannst du die bitte mal testen?"
    
    „Natürlich." erwiderte ich.
    
    „Aber tu mir einen Gefallen und sage den beiden Schwachmaten nichts, denn damit dürfen die rein gar nichts zu tun haben, geschweige denn davon wissen." sagte sie mir und warnte mich: „Ich glaube, daß du vertrauenswürdig bist, aber ich möchte es dich dennoch wissen lassen: Wenn du es doch tust, dann wirst du einen Riesenärger bekommen. Vermutlich sogar entlassen."
    
    „Verstanden, aber ich ...
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