Schmerztherapie
Datum: 10.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: Shania Wolf
... Sie immer noch bereit, sich mir auszuliefern?
Juliana zuckte bei dieser Aufzählung zusammen. Der Schweiß brach ihr aus, doch es war nicht nur Angst, die sie da schüttelte und durchdrang. Sie war nass, ihr Slip durchdrungen von ihrem eigenen Saft, sie sah nicht nur wie ihre Brustwarzen sich ihm steil entgegenreckten, sondern sie taten vor Erregung schon richtig weh und ihre Brüste fühlten sich so schwer wie noch nie an. Ein Teil ihrer selbst schrie ihr zu: "Flieh! Jetzt! Sofort!", während ein anderer schrie: "Nimm mich sofort! Hier! Jetzt! Doch sagte sie beherrscht: "Ja, das bin ich!"
Andreas nickte innerlich lächelnd. Er hatte natürlich ihre Erregung und ihren inneren Kampf deutlich gesehen und konnte sogar ihre Erregung bis zu seinem Platz riechen. Sie roch ausgesprochen gut und ihr Geruch war ein Versprechen. "Wie heißt du und wie alt bist du?", fragte er. "Juliana und ich bin 25 Jahre alt", erwiderte sie. "Warum willst du, dass ich dir Schmerzen bereite? Hast du schon einmal eine Session mit einem Sadisten gehabt? Verfügst du über irgendeine Erfahrung in dieser Hinsicht? Hat dir überhaupt schon jemals jemand Schmerzen zugefügt, ich meine körperliche?", schoss er weitere Fragen auf sie ab.
Nun war der Moment gekommen, an dem Juliana erklären musste, warum sie unbedingt diese Schmerzen haben musste und es fiel ihr unendlich schwer überhaupt ein Wort rauszubekommen. Juliana setzte an, ihr Gesicht rötete sich, sie öffnete den Mund und - nichts kam raus. Mit großen ...
... Augen schaute sie Andreas an, die vor Verzweiflung sich verdunkelt hatten und in denen Tränen schwammen. Schmerz stand in diesen Augen, unendliche Trauer erkannte Andreas. Doch er wusste auch, dass sie es aussprechen musste. Er musste wissen, wieso sie zu ihm kam. Er war sich sicher, dass es nur etwas für sie sehr Schwerwiegendes sein konnte, was sie dazu trieb. Er musste wissen, was sie trieb, um den Schmerz später dosieren zu können. Er war sich auch sicher, dass diese junge Frau noch nie wirklichem körperlichen Schmerz ausgesetzt gewesen war und schon gar nicht von einem Sadisten, mit dem sie nichts verband. Vielleicht hatte sie sich irgendwann einmal am Knie verletzt, war von einem Pferd gestürzt, hatte einen Kratzer von einem kleinen Ringkampf mit ihrer Schwester, sofern sie eine hatte, davongetragen, doch nie das, was sie nun erwarten würde. Deshalb sagte er auch mit so kalter Stimme, wie er nur aufbringen konnte: "Entweder, Juliana, wirst du mir jetzt sofort antworten oder ich stehe auf und gehe. Dann jedoch ist unsere Übereinkunft hinfällig und du wirst mich nie wieder sehen!"
Juliana sah, dass er nicht nachgeben würde. Er würde kein Erbarmen zeigen und dies offenbarte mehr über seinen Charakter als alle Erklärungen und alles Gesagte zuvor. Wenn es darauf ankam, wenn er etwas wollte, dann gab er nicht nach. Er nahm es sich, forderte es ein oder man hatte die Konsequenzen zu tragen. Ganz langsam begann sie zu sprechen, wobei ihre Stimme am Anfang nur ein Flüstern war ...