Schmerztherapie
Datum: 10.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: Shania Wolf
... noch ein paar Dinge erledigen, schließlich habe ich hiermit nun wirklich nicht gerechnet. In zwei Tagen ist Samstag, du bist um 10 Uhr bei folgender Adresse". Andreas griff bei diesen Worten in seine Aktentasche, die seitlich von ihm auf dem Boden stand, und entnahm ihr einen Kugelschreiber. Dann zog er einen, der auf dem Tisch rumliegenden Bierdeckel zu sich und schrieb seine Adresse und Telefonnummer auf diesen. Dann schob er ihn Juliana zu und ließ sich auf dem gleichen Weg auch ihre Adresse und Handynummer geben. Während sie noch schrieb sprach er weiter: Hör zu! Du bringst Sachen für eine Woche mit. Allerdings nimm nicht zu viel mit, denn du wirst in dieser Zeit nur wenig deiner Kleidung benötigen. Du wirst mich ab jetzt mit Meister Andreas anreden und mich siezen! Du wirst für diese Zeit entweder Sklavin Juliana, einfach nur Juliana oder schlichtweg Sklavin gerufen bzw. genannt werden. Du wirst mir alle meine Fragen beantworten und alle meine Befehle befolgen, und zwar ohne mit mir zu diskutieren, dich zu sträuben oder dich zu verweigern! Solltest du dies nicht tun, erwartet dich eine Strafe, die der Schwere deiner Verstöße entspricht. Du bist ab jetzt bis zum Ende deines Aufenthaltes bei mir mein Eigentum und ich entscheide ganz allein über deinen Körper und deinen Geist! Normalerweise gebe ich an dieser Stelle ein Safeword, doch so labil wie du bist, ist mir das zu gefährlich. Da ich bereits seit mehr als 20 Jahre Dom bin und schon viele Sklavinnen geführt habe und ...
... zudem, was in deinem Fall vermutlich sehr gut ist, auch psychologisch geschult bin, werde ich mich hier lieber auf mich selbst verlassen, als dass du rechtzeitig die Reißleine ziehst. Wir sehen uns am Samstag, bist du zu spät, ist unsere Abmachung hinfällig!" So bombardierte Andreas Juliana mit seinen Anweisungen und Erläuterungen, um dann aufzustehen und sie einfach sitzen zu lassen. Ohne sich noch einmal nach ihr umzublicken, ging er zur Kasse, bezahlte und ging hinaus.
Juliana sah ihm nach, noch immer nicht begreifend, was da gerade passiert war und immer noch verdauend, was an Anweisungen und Informationen auf sie eingeprasselt war. Sie versuchte, alles in ihrem Gedächtnis zu speichern und für später zu bewahren. Sie verstand nicht warum, aber anstatt abgeschreckt von dem zu sein, was er ihr gerade gesagt hatte, nämlich dass sie nun sein Eigentum, seine Sklavin sei und damit rechtelos, war sie zufrieden. Sie konnte ein Stück weit loslassen, weil er nun die Verantwortung für das, was kam, übernommen hatte. Sie brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen, denn er hatte gesagt, dass sie endlich schreien und weinen würde, er würde dafür sorgen. Sie glaubte ihm und in dieser Sache vertraute sie ihm auch. Ein Teil in ihr fühlte sich gut aufgehoben und wollte alles richtig machen, es genauso machen, wie er es wünschte. "War sie nun vollkommen übergeschnappt?", ging es ihr durch den Kopf. Während sich der emotionale Teil ihres Selbst schon darauf einstellte, sich in seine Obhut ...