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Jasmins Traum vom Trampen
Datum: 29.05.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byLutassa02
... schloss die Klappe und fuhr jetzt in der anderen Richtung, zu mir nach Hause. Kurz vor der Garage unterhielt ich mich noch kurz mit meinem Nachbar, und zwar so, dass er unweigerlich ins Auto schaute musste und hier keine Spuren von Jasmin erkennen konnte. Jasmin war auch vor Angst mucksmäuschenstill. Das Garagentor öffnete sich, ich fuhr mein Auto in die Tiefgarage und hinter mir schloss sich das schwere Rolltor. In der verschlossenen Garage öffnete ich den Kofferraum, holte Jasmin raus und führte sie durch das Treppenhaus in meine Kellerwohnung, erst hier öffnete ich ihre Augenbinde. Geblendet von der Helligkeit blinzelte sie mich an und ich erklärte ihr, dass hier Schreien keinen Sinn hätte. Erst jetzt entfernte ich den Knebel und Jasmin hustete wegen ihrer trockenen Kehle. Um ihr Fußgelenk bekam sie eine Manschette und ich erklärte Jasmin, dass sie die Wohnung nicht mehr verlassen könne, ohne einen Elektroschock zu bekommen. Um es ihr zu demonstrieren, öffnete ich die Handschellen und zog Jasmin in Richtung Wohnungstür. Einen Meter vor der Tür schrie Jasmin auf und krümmte sich auf dem Boden. Ich zog sie von der Tür und sagte: „Jetzt weißt du was passiert, wenn du versuchst abzuhauen." Heulend schaute sie mir nach, wie ich in die Garage ging, die Tür ließ ich offen und holte ihren Rucksack. Bei meiner Rückkehr saß sie immer noch an der gleichen Stelle. „Lass uns mal alles Checken, habe ich etwas vergessen?", sprach ich sie an und Jasmin schaut mich fragend ...
... an. „Flucht unmöglich, keiner weiß, wo du bist und zu deiner Sicherheit weißt du es auch nicht." „Ja", bestätigte sie. „Du hast deinen Eltern bescheid gesagt, dass du eine Zeit unterwegs bist?" „Ja, ich wollte in der Toskana trampen." „Keine Möglichkeit für andere, dich zu mir zurückzuverfolgen?" „Ja", doch Jasmin grinste. „Was habe ich vergessen?" „Mein Handy", lachte sie. ------------------- Da war mein Mund schneller als mein Verstand, sichtlich ärgerte ich mich, dass ich meine letzte Fluchtmöglichkeit verplappert hatte. Als Belohnung für die Ehrlichkeit bekam ich einen Kuss. Kurz suchte Andreas noch mein Handy, schaltete es aus und legte es für mich unerreichbar auf die Kommode neben der Eingangstür. Ausgeliefert und kein Weg zurück, genau so, wie ich es in meiner Vorstellung wollte, was macht er nun mit mir? Er setzte sich ins Wohnzimmer und ich kam sofort zu mir gekrabbelt. „Das war schon unheimlich geil, wie du das abgezogen hast", himmelte ich ihn an. Doch auf einmal wurde ich nachdenklich, die Angst zog durch meinen Körper und ich fragte ihn: „Wie lange hältst du mich eigentlich hier gefangen?" Er antwortete nicht, schaute mir nur grinsend in die Augen. „Wirst du mich jemals wieder freilassen?", veränderte ich ängstlich meine Frage. „Warum sollte ich, du bist mein Eigentum. Retten kann dich auch keiner, du bist im Ausland verschollen und niemand wird dich hier finden." ‚Du bin mein Eigentum', der Satz zog durch meinen ...