1. Omas Familiengeschichten Teil 01


    Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... wenn sie glaubte allein zu sein, dann kam es vor, dass sie auf dem Liegestuhl onanierte. Jeder kannte diese Manie inzwischen, denn Glauben ist nicht Wissen. Wer ihre graue Punz und die Hängebrüste nicht sehen wollte, der musste eben woanders hinschauen. Zur Ehrenrettung der restlichen Familienmitglieder sei noch erwähnt, dass die sich nicht so freizügig gaben. Meistens jedenfalls.
    
    1) 1881-1900
    
    Sie fanden Oma Anna in ihrer Kemenate.
    
    "Wieso gehen wir nicht in die gute Stube?", fragte Deda prompt.
    
    "Damit uns Deine Eltern finden und fragen, was wir da machen, ja?", schüttelte Anna den Kopf.
    
    "Aber Lesen ist doch nichts schlimmes", wandte Balduin ein. "Oder doch?"
    
    "Nein, das nicht", antwortete Anna, "trotzdem halte ich es für besser, wenn nicht jeder weiß, dass ich Euch die Familiengeheimnisse verrate. Ihr werdet Euch wundern, von welchen Früchtchen Ihr abstammt."
    
    "Da kommt die 68erin durch", vermutete Petra grinsend, "konspirative Sitzung und so."
    
    "Komski was?", schaute sich Deda ratlos um.
    
    "Das verstehst Du eh nicht", bügelte Oma sie ab, wobei sie Petra zustimmend den Arm tätschelte. "Hier", schmunzelte sie, "am einfachsten, Du liest vor. Meine Augen wollen nicht mehr so."
    
    Petra nahm das älteste Tagebuch und begann.
    
    "Mein Tagebuch. Von Alwine"
    
    "Was ist das denn für ein Name?", blökte Deda dazwischen.
    
    "Halt die Fresse", fuhr Oma sie an. "Alwine ist ein wunderschöner alter deutscher Name. Die Leute hießen damals halt so. Meine ...
    ... Urgroßmutter ist schließlich von 1881."
    
    "Wow", entfuhr es Balduin. "So alt."
    
    Anna schaute ihn nur strafend an. Wie konnte man nur so doof sein? Was hatte das Geburtsjahr mit dem Alter eines Menschen zu tun? Soviel Blödheit in ihrer Familie! Wer hatte da bloß die Gene so versaut?
    
    "Mach weiter", seufzte sie zu Petra gewandt, "hör nicht auf die Schwachköpfe."
    
    "Ich bin gestern neun Jahre alt geworden. Dies ist mein erster Eintrag. Ausgerechnet an meinem Geburtstag ist Peterle gestorben."
    
    "Wer war denn Peterle?", wollte Deda wissen.
    
    "Ihr Pony, das steht später noch drinnen. Uroma war schließlich vom Land."
    
    "Und da hatte sie ein Pony? Was denn noch? Auch Hunde, Katzen oder gar Gänse?", erkundigte sich Deda neugierig.
    
    Gänse waren aus irgendeinem Grund ihre Lieblingstiere und es ging das böse Gerücht, das sei so, weil sie selbst eine dumme Gans war.
    
    "Das ist doch egal", fluchte Anna, "passt auf, ich suche die interessanten Stellen besser heraus. So geht das nicht weiter. Da sind wir ja nächste Woche noch dran."
    
    Die nächste Passage, die Petra vorlesen sollte, war dann etwa zehn Jahre später.
    
    'Morgen soll ich Merten heiraten. Kein schlechter Mann. Hätte mich schlimmer treffen können. Bei Gerold wäre ich abgehauen und bei Fridolin mit seiner Warze an der Nase einen Lachanfall gekriegt.'
    
    'Unter Hochzeitsnacht hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Erst tut er mir höllisch weh, dann schläft er ein. Wo bleibt da die Zärtlichkeit?'
    
    'Mutter zeigt die blutige ...
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