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Omas Familiengeschichten Teil 01
Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel
... Bettwäsche überall herum. Komme mir vor wie eine Zuchtstute. Alle beglückwünschen mich, als hätte ich den ersten Preis auf der Bauernmesse gemacht.' "Ich verstehe kein Wort", meldete sich Deda. "Wieso soll sie heiraten? Hatte sie einen Braten in der Röhre? Und was soll das für blutige Bettwäsche sein?" "Ein altes Ritual", vermutete Balduin. "Wenn Du Deine Tage hast, hängst Du die Wäsche aus dem Fenster und jeder weis Bescheid." "Baldi, Du bist dümmer, als die Polizei erlaubt", schnaubte Oma Anna. "So hat das keinen Sinn", gab sie auf. "Gib her, ich suche die wichtigen Stellen heraus und schmücke das dann so aus, dass die beiden Intelligenzverweigerer das auch verstehen." Petra gab ihr die alte Kladde und Oma Anna blätterte ein wenig darin herum. So nach und nach hatte sie ihre Erinnerungen aufgefrischt und legte, ohne weiter in das Tagebuch schauen zu müssen, los. "Alwine war auf dem Land groß geworden", begann sie. "Meine Urgroßmutter war allerdings keine Bäuerin, sondern drittes Kind eines Bäckers und seiner Frau. Wie damals üblich musste sie früh in der Backstube mithelfen, d.h. wenn andere Kinder zur Schule gingen, hatte sie schon einige Stunden geholfen Brot und so Zeugs zu backen. Auf dem Schulweg trug sie dann die frischen Schrippen aus. Sie war sechzehn, als sie Merten versprochen wurde, weigerte sich aber so jung zu heiraten. Nun war das damals mit dem Weigern so eine Sache. Da wurde gemacht, was die Eltern sagten oder es setzte was hinter die ...
... Löffel. Doch Alwine war clever. Sie half, wo sie nur konnte, in der Backstube aus und machte sich so unentbehrlich. Doch nachdem sie so zwei Jahre gewonnen hatte, wurde ihre Schwester Adelheid alt genug, ihre Aufgaben zu übernehmen. Sie musste sich etwas Neues einfallen lassen und täuschte Unterleibsschmerzen vor. Das ging etwa ein Jahr so, dann hatte ihr Vater die Schnauze voll. 'Entweder Du heiratest jetzt oder Du gehst ins Kloster', drohte er. 'Merten will nicht länger warten und schaut sich schon nach einer anderen um. Willst Du etwa eine alte Jungfer werden, die bettelnd auf der Straße steht?' Nein, das wollte Alwine nicht. In einer Stadt hätte sie vielleicht noch Hausmädchen oder gar Haushälterin werden können, doch auf dem Land war die einzige Möglichkeit für ein Mädchen Hausfrau sein und Kinder kriegen. Also gab sie auf und heiratete Merten. Jetzt solltet Ihr wissen, dass es damals mit Aufklärung nicht weit her war. Geschlechtsverkehr hatte sie oft beobachtet - bei Tieren. Wie es beim Menschen funktionierte hatte ihr niemand erzählt. Sie ahnte nur, dass das Ding, das Mertin zwischen den Beinen haben musste, bei ihr unten irgendwie hineingehörte. Von Verhütung hatte sie keine Ahnung und das Wörtchen Orgasmus war ihr völlig fremd. Natürlich hatte sie mal an sich herumgespielt, aber jeder wusste, dass man davon krank werden konnte und im schlimmsten Fall erblindete." "Da siehst Du!", rief Deda rechthaberisch an Balduin gewandt dazwischen, doch niemand beachtete ...