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Der Fetisch-Bauernhof 05
Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byPhiroEpsilon
... hat mich darauf angesprochen. Sie waren alle scheißfreundlich, nett, hilfsbereit." "Und Max war das nicht?" Elisabeth grinste schief. "Ich habe ihn gefragt, was er an Johanna findet, und er hat gemeint ich solle einem seiner Freunde einen bla— Upps." Ich musste lachen. "Du kannst das Wort in meiner Gegenwart ruhig zu Ende sprechen. Ich kenne inzwischen das gesamte einschlägige Vokabular." Ihre Augen wurden groß. "Und das stört Sie— dich nicht?" "Warum sollte es? Für fast alle erwachsenen Menschen gehört Sex zum normalen Alltag. Dass ich in der Beziehung anders bin, soll einem Gespräch darüber nicht im Wege stehen." "Auf jeden Fall hat Max gemeint, Johanna wäre— würde es tun, wenn er sie darum bittet. In der Öffentlichkeit." Sie blickte mich seltsam an. "Nein", lachte ich, "ich habe sie noch nicht bei so etwas gesehen, ich weiß aber, dass schon der Gedanke daran sie erregt. Genauso wie von Max mit der Zahnbürste zum Kloputzen geschickt zu werden. Sie ist so veranlagt. Ich kann sie nicht dafür verdammen." "Und mich?" Ich schüttelte energisch den Kopf. "Du hast getan, was du tun musstest. Objektiv gesehen war dein Drogenkonsum eine Straftat, subjektiv gesehen, ein Kampf ums Überleben." "Danke", flüsterte sie. Dann atmete sie ein paarmal tief durch und blickte mir schließlich in die Augen. "Meinst du, ich kann es schaffen?" "Du hast die beste Umgebung dafür. Alle haben dafür gestimmt, es mit dir zu versuchen und dir zu helfen. Alle wollen sich ...
... meinen Vortrag über Sucht und Entzug anhören. Wir werden Regeln ausarbeiten, an die du dich halten musst, und welche, an die sie sich halten werden. Keiner wird sich dir weiter nähern als du es willst." Wieder biss sie sich auf die Unterlippe. "Es war nicht immer nur schlecht", murmelte sie. "Ich meine ..." Sie blickte mich an und schluckte. "Hartmann. Unter anderen Umständen hätte es mir Spaß gemacht. Ohne den Druck ..." "Das heißt, du willst kein Jahr warten, bis du wieder Sex hast?" Sie lachte auf. Das erste Mal. "Nein", sagte sie, "das glaube ich nicht. Ich —" Ich wies mit dem Finger auf sie. "Du stehst darauf, dass Max dir die Wahrheit ins Gesicht sagt. Das erregt dich. Und du willst mit ihm schlafen." "Ist das schlimm?" "Und wieder einmal muss ich darauf hinweisen, dass die Kirche so etwas als Ehebruch ansieht. 'Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Partners.'" "Und deine private Meinung?" "Johanna hat die Parole ausgegeben, dass jeder, Mann oder Frau, der oder die mit Max schlafen will, es mit ihr vorher klären soll, dass sie aber keine grundsätzlichen Einwände hat. So eine Einstellung ist schon ziemlich vernünftig in Anbetracht der Umstände auf dem Bauernhof." "Johanna? Ich dachte ..." "Sie ist keine Sklavin oder so etwas. Wenn sie es darauf anlegt, kann sie so ziemlich jeden um den Finger wickeln, einschließlich ihres Ehegatten." Max Mitte Juli Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Schon ein seltsamer ...