1. Der Fetisch-Bauernhof 05


    Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byPhiroEpsilon

    ... ich.
    
    Nun war ich die Neue, in einer Stufe, wo die meisten anderen sich schon jahrelang kannten.
    
    Wenn mich die anderen Tussis in meiner Klasse schief anschauten — wen juckt's?
    
    Dass mich im ersten Halbjahr keiner zu irgendeiner Party eingeladen hatte — störte mich nicht.
    
    Dass alle Gespräche verstummten, wenn ich den Raum betrat — und wenn schon. Dafür hatte ich einen Notenschnitt von Eins Komma Drei.
    
    Ich hatte auch für den "Style" der anderen Schlampen keinen Nerv. Miniröcke, enge T-Shirts, angemalte Fingernägel — pah! Piercings in Nase und Lippen — eklig!
    
    Ich wusste genau, dass sie sich ständig die Mäuler über mich zerrissen. Die Spießerin nannten sie mich — von mir aus. Hauptsache ich hatte meine Ruhe und konnte lernen.
    
    Und die Kerle — naja, da waren schon ein paar leckere Exemplare drunter, aber alle in festen Händen. Und ich war sowieso unsichtbar wie ein Mäuschen. Dachte ich zumindest.
    
    Doch da war plötzlich Gerhard. Hochgewachsen, schlank, blond. Ich hätte nie gedacht, dass er sich für mich interessierte. Und doch lud er mich zu einer Party ein, meinte, ich wäre der Ehrengast.
    
    Ich grinste ihn an bei dieser Übertreibung, aber widersprach ihm nicht.
    
    Der Abend kam, Gerhard holte mich ab, und wir fuhren in seinem Porsche nach Grünwald. Jepp, genau die Ecke wo die Münchener Schickeria ihre Millionen-Euro-Bunker stehen hat.
    
    Der, vor dem wir anhielten, war zu dem Zeitpunkt schon ziemlich mit jungen Leuten bevölkert, die ich teilweise vom Sehen ...
    ... kannte. Es war klar, dass der Alkohol in Strömen floss.
    
    Gerhard zog mich am Arm zur Bar. "Was willst du trinken?", fragte er.
    
    "Ein—äh—Cocktail vielleicht?" Im Hause Aumann galt Bier als Grundnahrungsmittel, aber alle anderen alkoholischen Getränke waren tabu für uns Kinder. Ich hatte schon einmal auf einer Klassenfahrt an einem Cocktail genippt und der süße Geschmack hatte mir gefallen.
    
    Nur Sekunden später hatte ich ein Glas vor mir stehen, in dem verschiedene Fruchtsäfte bunte Schlieren malten. Wirklich hübsch, dachte ich mir und nahm einen Schluck. Als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem Bett im Wohnheim, und alles tat mir weh. Hauptsächlich mein Kopf und die Stelle zwischen meinen Beinen, wo es sich normalerweise so gut anfühlte, wenn ich mich streichelte.
    
    Doch als ich mich diesmal mit einem Finger dort berührte, brannte es nur wie Feuer.
    
    Ich richtete mich vorsichtig auf, und die Decke fiel von mir. Ich war nackt.
    
    *
    
    "Scheiße!", sagte Johanna. "Warum hast du nie etwas darüber erzählt, die Kerle gehören hinter Gitter."
    
    "Haha!", machte ich. "Was hätte Papa wohl gesagt? Den Rohrstock rausgeholt und mich Schlampe aus dem Haus gejagt."
    
    "Ich habe mich wie eine Schlampe aufgeführt, und er war völlig im Recht", stellte Johanna fest. "Bei dir ... Das war eine Straftat, und du konntest nichts dafür. Du hättest sofort zur Polizei gehen müssen. Papa
    
    wäre
    
    sofort mit dir zur Polizei gegangen."
    
    "'Die Aumann'?", zitierte ich. "'Die ist gegen zehn mit ...
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