-
Der Fetisch-Bauernhof 05
Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byPhiroEpsilon
... einem Kerl verschwunden, den ich nicht kenne. War wohl ihr Boyfriend'." "Hat das dieser Gerhard gesagt?" Ich schüttelte den Kopf. "Das haben alle gesagt. Zumindest alle, die die Krankenschwester vom Wohnheim gefragt hat. Und wie weit kann man jemanden befragen, der der Sohn eines Politiker, Industriellen oder gar Anwalts ist?" "Du bist—" "— Tochter eines Hoteldirektors? Wenn das ein Steigenberger wäre statt einer 'drittklassigen Pension in einem Kuhdorf', vielleicht." "Und die Mädchen?" "Die haben angeblich gar nichts mitgekriegt." Johanna schüttelte den Kopf. Ich konnte sehen, wie es darin arbeitete. "Keinerlei Konsequenzen?" "Na ja." Ich holte tief Luft. "G-Gerhard ist kurz darauf von der Schule verschwunden. Der war ja schon achtzehn. Angeblich ging er auf ein Internat in der Schweiz." "Und die anderen?" "Es gab ein Jahr später noch einmal etwas. Gerüchteweise haben sich die Kerle an die Falsche herangemacht und es gab Schulverweise." Ich zuckte die Schultern. "Scheiße!", wiederholte meine Schwester. "Und das hat dich so abgetörnt, dass du nie wieder..." Ich seufzte auf. "Wenn das doch nur alles gewesen wäre." * "Frau Aumann zum Chef, bitte." Ich blickte kurz in einen Schminkspiegel, bürstete über meine Haare und machte mich auf den Weg. Vor der Tür sammelte ich meinen Mut, und klopfte. "Herein!" "Guten Morgen, Herr Hartmann." "Guten Morgen, Frau Aumann. Ich höre, Sie möchten Karriere machen?" Das kam ...
... überraschend. "Ich— ich habe mich um die Stelle als stellvertretende Filialleiter beworben. Ja." "Es gibt Mitarbeiter mit einem höheren Dienstalter als Sie." "Ich arbeite hart; ich gönne mir nichts; ich bin besser qualifiziert als die anderen." "Und Sie würden alles tun, um den Posten zu bekommen?" Er leckte sich verstohlen über die Lippen. "Alles!" "Na gut. Ich denke darüber nach." Eine Woche später ließ er mich wieder zu sich kommen. Am späten Nachmittag nach Feierabend. "Ich habe über Sie nachgedacht, Frau Aumann", begrüßte er mich. "Ich möchte ihnen Ihre Chance geben." "Vielen Dank, Herr Hartmann." "Ich erwarte aber, dass Sie zu Ihrem Wort stehen." Ich runzelte die Stirn. "Ich verstehe nicht." Er drehte seinen Bildschirm herum. Er hatte offensichtlich unser Gespräch von letzter Woche aufgenommen. "Es gibt Mitarbeiter mit einem höheren Dienstalter als Sie", sagte seine Stimme. "Bitte, Herr Hartmann", antwortete meine Stimme. Hatte ich das gesagt? Hatte ich das in diesem weinerlichen Tonfall gesagt? "Ich bin besser als die anderen. Ich würde alles tun, um den Posten zu bekommen. Alles!" Weinerlich, flehend, das war doch nicht ich! Er musste das manipuliert haben. "Ich—" " Ich weiß", sagte er, "dass Sie das vielleicht nicht so gemeint haben. Aber wenn ich das Video als Beweis für meine Aussage über sexuelle Nötigung an die Geschäftsleitung schicke, fliegen Sie." "Ich—" "Wenn Sie mir —" seine Stimme wurde schmierig "— ...