1. Das Bangkok Syndikat 10


    Datum: 18.06.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    ... bestimmten Grenze schmerzfrei weiten. Trotz aller Versuche, sich zu beherrschen, konnte er ein gequältes Stöhnen nicht unterdrücken.
    
    „Ich gleich drin, Alain."
    
    Kim lächelte erleichtert, drang Millimeter um Millimeter tiefer in ihn ein. Sie versuchte, die Intensität vorsichtig zu dosieren, ließ seinem Körper Zeit, sich an den Fremdkörper zu gewöhnen. Noch nie war sie so umsichtig bei solch einem Spiel gewesen, doch hier lag auch kein Masochist auf der Bank, sondern der Mann, den sie liebte.
    
    Alain wimmerte und keuchte, auch wenn es Kim war, die seinen Arsch fickte, empfand er die damit verbundene Demütigung als nahezu unerträglich. Bilder tauchten in seinem Kopf auf. Bilder von zahlreichen Thailänderinnen, die er auf ähnliche Art und Weise benutzt hatte, allerdings mit dem Unterschied, dass er bedeutend weniger Rücksicht genommen hatte, als Kim nun auf ihn.
    
    Die blonde Thai-Domina steigerte langsam, doch beharrlich das Tempo ihrer Beckenbewegungen. Sie war nun ganz in ihn eingedrungen und fickte ihn intensiv mit dem Kunstschwanz. Alain aber schien in einer anderen Welt. Er versuchte, den Schmerz dieser Behandlung wachzuhalten, um seine Abscheu dagegen nicht schwinden zu lassen, doch gelang ihm dies immer schlechter. Ein angenehmes Gefühl drängte sich dazwischen, gewann merklich an Intensität, je länger und härter ihre Bewegungen wurden. Doch er versuchte weiterhin, sich mit aller Gewalt gegen dieses Gefühl zu wehren. Er war nicht schwul! Eine derartige Behandlung ...
    ... durfte ihm keine Freude bereiten!
    
    „Du denken gut morgen! Du hören, Alain! Viel gut morgen denken! Immer Augen zu! Nichts sehen, nichts hören! Immer gut denken!"
    
    Kim stand vor ihm, hatte immer noch den dicken Umschnalldildo zwischen ihren Beinen hängen.
    
    „Kim! Mach mich los, bitte!"
    
    Sie strich ihm über seinen Kopf und kniete sich vor ihm nieder, um seine Fesselbänder zu öffnen. Ihre Blicke trafen sich, Alain begriff, dass sie ihn nur zu schützen versuchte. Sie wollte ihn vorbereiten, damit er an dem, was ab morgen unweigerlich auf ihn zukommen würde, nicht zerbrach.
    
    Nori kam ihm in den Sinn, ebenso Tom. War sein Freund denn wirklich stark genug, all diesen Wahnsinn zu ertragen? Er musste auch an Christian denken, der die geringsten Chancen zu haben schien, aus dieser Sache wieder heil herauszukommen. Diese Thai-Domina war unzweifelhaft schwer gestört und zerrte, nein, riss ihn erbarmungslos und brutal in ihre Welt. Christian. Ausgerechnet er, der nie einer Frau etwas Böses getan oder ihr Leid zugefügt hatte, wurde nun von einer gebrochen und zerstört.
    
    „Du frei sein, Alain! Komm! Wir Liebe machen."
    
    19. Dreizehnter Tag, abends, Bangkok
    
    Unruhig wälzte sich Uaan von einer Bettseite zur anderen. Ihre Entzugserscheinungen verschlimmerten sich von Tag zu Tag. Nori schien mit Berechnung die Abstände zwischen ihren Dosen zu verlängern. Tom war selbst am Ende seiner Kräfte angelangt, nicht nur die Angst vor seinem eigenen Schicksal zehrte ihn zusehends aus, auch die ...
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