Sklavin der Drow 04
Datum: 06.07.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byZenobit
... hatten?
Aber in dem Moment wo sich ihr dies Frage stellt, war ihr auch schon klar, daß sie ihre Freiheit erlangen, oder bei dem Versuch sterben würde.
Sie nahm das Gift und überlegte, wo sie es verstecken könnte, schließlich hatte sie ja keine Kleidung. Kurzerhand schob sie die kleine Ampulle in ihre Scheide, der einzigen Möglichkeit etwas zu verbergen.
„Warte bis zu dem Zeitpunkt, an dem deine Herrin von ihrer Schwester eingeladen wird. Dort erst darfst du das Gift in ihr Getränk mischen. Für dich ist es nicht schädlich, aber wenn dich die Hohepriesterin erwischt, wie du es in ihren Kelch schüttest ist es dein Todesurteil.
Sein vorsichtig, ich bin mir sicher, daß es gelingt!
Hier ist noch eine Nachricht für deine Herrin von mir."
Margor schob der Sklavin eine dünne Schriftrolle zwischen die Zähne, dann wirkte er den Transportzauber.
Der Raum und der Drowmagier begannen vor Karas Augen zu verschwimmen und im nächsten Moment befand sie sich in Dunkelheit.
Doch nur einen Augenblick lang, denn ein magischer Befehl ihrer Herrin erleuchtete die Umgebung.
Scheinbar hatte ihre Herrin noch geschlafen, denn sie lag in ihrem Bett und hatte nach einem Dolch gegriffen, als sie die magische Ankunft ihrer Zofe bemerkte.
Kara kniete auf allen Vieren in dem magischen Kreis, durch den sie ihre Herrin vor einigen Tagen geschickt hatte. Sie brauchte einige Zeit, um sich von der magischen Reise zu erholen.
Ihr Magen und ihr Hirn schienen sich zu drehen.
„Ah ...
... da ist ja meine kleine Sklavin! Komm zu mir und lass dich anschauen!"
Sezra hatte sich inzwischen in einen Sessel gesetzt. Ihre Sklavin kroch zu ihr und übergab ihr wortlos das Pergament des Zauberers.
„Sieh an, er hat deine Titten mit etwas Schmuck verziert. Damit hat sich dein Wert wohl verdoppelt. Was meinst du, soll ich deine kleine Fotze auch durchstechen lassen?"
„Wenn ihr das wünscht, Herrin!"
„Du scheinst aber völlig deine Manieren verloren zu haben, wenn du deine Herrin nicht einmal mit gebührendem Respekt begrüßt. Ich sollte dich vielmehr mit einem Brandeisen zeichnen, als dich mit Schmuck zu belohnen!"
Kara verstand und leckte ihrer Herrin die Füsse, währen diese sich dem Brief widmete.
Der Inhalt schien sie zufrieden zu stellen. Denn sie schickte ihre Sklavin zu ihrer Schlafstelle. Dort stand eine Schüssel mit kaltem Wasser. Kara durfte sich reinigen.
Als sie sich unbeobachtet wähnte, versteckte sie das Giftfläschchen unter ihren Decken.
Das Attentat
Einige Tage vergingen und die Wunden, welche man ihr mit der Peitsche zugefügt hatte, waren gut verheilt.
Kara war innerlich aufgewühlt. Würde der Zauber des Magiers noch lange anhalten, der ihre Gedanken verbarg?
Würden ihre Mittäter Wort halten oder ihr nach getaner Arbeit einen Dolch zwischen die Rippen stoßen?
War das Gift stark genug?
In kurzer Zeit würde sie es wissen. Ihre Herrin hatte sich für ein Treffen fein gemacht. Kara war sich sicher, daß es sich dabei um ein Treffen ...