1. Theaterspiele


    Datum: 07.07.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: byMr_Asta

    ... Moment meinen Blick nicht mehr von ihrer Freundin wenden. Wir sind doch Schweine. Ehrlich. Tschuldigung.
    
    „Wir kennen uns vom Studium", sagte Emma plötzlich in mein Schweigen hinein. „Martina und ich haben zusammen gesungen. Wir wären berühmt geworden, aber Martina wollte leider einen ‚richtigen' Beruf. Und jetzt treibt sie es auf der Bühne mit Riesenschwänzen. Ich verstehe die Welt nicht mehr."
    
    Wow, das war direkt. Das war eine Freundin von Martina? Grundschullehrerin-Martina?
    
    „Alles rein platonisch", sagte ich, „der Penis war übrigens nicht echt."
    
    „Oh Gott, der war flach", stöhnte Emma und sah mich mit zweifelndem Blick an.
    
    „Ja, sorry, ist mir so rausgerutscht", erwiderte ich ehrlich beschämt.
    
    „Macht nichts", sagte sie und fasste dabei kurz meinen Arm, „flach find ich gut."
    
    „Beruhigend. Besser wird's wahrscheinlich auch nicht..."
    
    „Eure Szene war ziemlich schockierend!", rief Emma nun. Sie stand etwas enger neben mir, als es selbst zwischen all den Leuten und bei der Musik, die inzwischen aus dem Theatersaal tönte, nötig gewesen wäre, um sich verständlich zu machen. „Das hätte ich Martina gar nicht zugetraut."
    
    „Das hab ich schon mal gehört heute."
    
    „Das hast du wohl aus ihr hervorgekitzelt", stellt Emma fest und wieder berührte sie mich flüchtig, als sie sich mit der Hand an meiner Hüfte abstützte, um mir diesen Satz direkt ins Ohr zu sprechen.
    
    Wenn das nur so wäre, dachte ich und zugleich musste ich erkennen, wie ich Emmas Berührungen zu ...
    ... genießen und herbeizuwünschen begann. War sie immer so? Ich legte meine Hand auf ihren Rücken, als ich mich zu ihr herabbeugte: „Nein, das war Martina ganz allein."
    
    „Da kommt sie", sagte Emma und drückte sich dabei verschwörerisch an mich. Meine Hand lag noch immer auf ihrem Rücken. „Gleich wird sie dich vor mir warnen."
    
    „Das habe ich aufgegeben", sagte Martina, die den letzten Satz gehört hatte. „Prost!"
    
    Martina nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche und reichte sie mir. Ich nahm den nächsten Schluck und gab die Flasche an Emma weiter. In diesem Moment drängt sich Lukas dazwischen. Er hielt Lo an der Hand. „Wir gehen jetzt alle ins ‚Get Down'! Und ihr kommt mit!"
    
    Da erst bemerkte er Emma.
    
    „Hallo, schöne Frau!", sagte er und legte all seinen italienischen Schmalz in seine Stimme. Eine seiner Lieblingsrollen.
    
    „Hallo, schöner Mann!", erwiderte Emma und legte einen verspielt, verführerischen Blick auf.
    
    Lo rollte mit den Augen. Sie liebte es, Lukas Eroberungsspiel eine Weile mitzuspielen, bis sie ihn abservierte. Nicht aus Boshaftigkeit. Sie mochte ihn. Wir alle mochten ihn.
    
    Mit Lo in einem Arm und Emma im anderen zog Lukas weiter, um auch die letzten aus der Gruppe noch einzusammeln.
    
    „Kommst du mit?", fragte ich Martina. Ich wusste, dass sie nicht sehr auf Tanzen stand. Und das ‚Get Down' war eng, laut und heiß, wenn viele Leute da waren.
    
    „Irgendwer muss auf Emma aufpassen", sagte sie und ich hatte den Eindruck, dass ihr Lächeln nicht ganz ehrlich ...
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