Los Lassen
Datum: 15.07.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySvenH
... mehr Angst macht.
Dann stand sie vor mir. Mit meinen Hund in der Hand, der brav die Scheibe vor meinen Füßen raus warf und Via, die jetzt richtig sauer nur in einen kurzen schwarzen Bikini vor mir stand!
„Von dir Mark, hätte ich das am wenigsten erwartet! So die Mitleidstour machen und dann heimlich wohl die ganzen Klassenkameraden bespannen. Das sind mir die richtigen. Bla Bla Bla". Den Rest bekam ich nicht mit. Mein Kopf war zu meinen Hund nach unten gerichtet und mein Kopf war auch ziemlich rot. Was sollte ich zu meiner Situation sagen, außer „Ich war das nicht.".
„Was murmelst du!", fauchte sie mich an und dann spürte ich, wie ihre Finger mein Kinn berührten und nach oben drückten. „Ich war das nicht", antwortete ich automatisch und sie forderte mich auf mein Handy ihr zu geben.
Sie nahm es und wühlte sich wohl durch meine Fotoalben und Videoalben. Als ich zaghaft hoch sah, konnte man erkennen, dass ihr Gesicht sich entspannt hatte. „Ist das deine Mutter neben dir???", fragte sie mich.
Ich kochte. Ich stand vor ihr. Ich war so was von wütend! Die Emotion, dass mein Leben ein Scherbenhaufen war und sie es mir geradezu vor die Augen hielt ließen meinen Körper kochen.
Dann ging ich wütend und aufrecht auf sie zu und meinte nur, dass sie mir mein Handy wieder geben solle! Sie war ein halber Kopf kleiner als ich. War mir bisher nicht aufgefallen, da ich die ganze Zeit gebückt wohl gelaufen bin.
„Schon gut", meinte sie und gab es mir, welches ich ohne auf ...
... das Bild zu schauen in meiner Tasche verschwinden ließ. „und warum bist du hier oben???", fragte sie mich.
Ich entspannte mich wieder. Schaute zu dem Stamm, wo ich vorhin noch gegen gelehnt war und fing dann ganz langsam an zu erzählen, dass ich meine Ruhe haben wollte. Das ich mich nicht getraut hatte, runter zu gehen. Das ich mit Charlie ein Sandwich gegessen hatte und dass der Satansbraten mir dann entwischt sei.
„Bist du verletzt??", fragte ich und wie Via schaute kurz irritiert. „Ich meine deinen Rücken. Da ist er vorhin darüber gesprungen." Und da lachte Via. Und nahm die Brille ab. „Nein, nein." Ich hab zwar was felliges über meinen Rücken rennen gespürt, aber nur kurz".
Sie grinste, als sie zu ihm runter schaute und er ihr freundlich mit seinen Schwanz zu winkte. Dann nahm zog sie ihn sanft an der Leine und meinte auch zu mir „Komm". Sie ging und ich blieb kurz zurück. Sah, wie sie den kleinen Hang mit ihren Flip Flops nach unten ging, während Charlie sie fröhlich hinter ihr her ziehen ließ.
Als Wachhund taugte er wirklich nicht viel :-(
Dann schnaufte ich, drehte mich um und holte meine kleine Tüte mit dem Brot für den Wels und die Scheibe. Wie ich jetzt den Hang runter kletterte, konnte man das Pärchen und ein weiteres Paar sehen, die mich in ihren Augenwinkel wohl hatten.
Als ich unten war, ging ich in Richtung von Via´s Stelle. Sie hatte eine kleine Tasche dabei und dieses große Handtuch, auf dem mehrere Menschen Platz hatten. „Bring ihnen die ...