1. Dr. Jekyll und Heidi Teil 02


    Datum: 21.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byRomeoReloaded

    ... schlecht, Lust zu erleben, die sie sich nicht vorwerfen musste. Eine eigenwillige Logik, aber wenn Triebe und Moral sich so unentwirrbar umeinander ranken wie bei ihr, können derart bizarre Konstellationen entstehen.
    
    Als Heidi abends zurück kam, hatte ich für uns gekocht. Nichts Aufwändiges, nur Huhn und Salat, mit Baguette dazu. Das Essen diente als Verzögerungstaktik, damit sich nicht gleich die Frage stellte, ob und wie wir es miteinander treiben sollten.
    
    Heidi war angespannt, das merkte ich. Aber es schien mir, als sei die Anspannung weniger ihrer Angst, als vielmehr ihrer Neugier geschuldet. Sie hatte auf Wein zum Essen bestanden. Nach dem letzten Bissen schenkte sie sich noch einmal nach, blickte durchs Fenster in den Hinterhof.
    
    „Es wird schon dunkel. Zeit, dass Mr. Hyde zum Vorschein kommt." Sie sah mich provozierend an, setzte das Glas an die Lippen und trank in einem Zug aus.
    
    „Komm mit." Ich führte sie ins Arbeitszimmer, wo bereits eine Schlafbrille auf dem Tisch lag. Eine Schlafbrille ist eine Art bequemer Augenbinde. Man benutzt sie, um Helligkeit auszublenden. Wer sie aufsetzt, sieht absolut nichts mehr. So wie Heidi an diesem Abend.
    
    Ich ließ sie blind stehen, wählte am Computer einen Track aus. Ich entschied mich für einen Klassiker, den Boléro von Ravel. Heidi erkannte die Musik bereits an den ersten Takten. Sie entspannte sich etwas, ein Lächeln glitt über ihr Gesicht.
    
    Wir umarmten und küssten uns. Ich drehte sie dabei langsam um ihre eigene ...
    ... Achse.
    
    „Diese Frau, die du dir gestern angesehen hast", begann sie, während ich sie einer systematischen Leibesvisitation unterzog. Voll angekleidet zwar, aber ohne dass meine Hände irgendeine Stelle ausgelassen hätten.
    
    „Wie bei Kafka. Ich meine, sie hatte so eine groteske Körperhaltung, eigentlich lächerlich, aber gleichzeitig ... unglaublich intensiv."
    
    Heidi philosophierte noch eine Weile über Ähnlichkeiten zwischen dem Kafkaesken und dem Perversen, während ich mich eher in stummer Zwiesprache mit ihrem schönen Körper übte.
    
    Ihre Nippel piekten sichtbar durch den dünnen Wollpullover. Ich kniff mit den Fingernägeln hinein und sie schwollen noch weiter an. Ihre Hose hatte ich bereits geöffnet, ich bediente mich nach Herzenslust an dem, was ich darin fand. Die enge Jeans bot kaum Platz, meine Hand mit hinein zu zwängen, aber gerade diese Enge machte mein Fingern und Grabschen so geil.
    
    Schließlich zog ich Heidi einfach aus. Mal schnell, mal im Zeitlupentempo entblößte ich Stück für Stück ihren duftenden Körper. Als die Musik dem Höhepunkt zusteuerte, riss ich mit einem Ruck ihren Slip so schnell herunter, dass sie meinen musste, kühler Wind wehe um ihre feuchte Muschi.
    
    Heidi schwieg. Auch noch, als die Musik endete, und sie blind, nackt und verlassen in der Stille stand. In aller Ruhe klemmte ich meine schönsten Nippel-Clips an ihre Brüste. Kurz zuckten Brust- und Bauchmuskeln, dann schien sie Gefallen daran zu finden, wie die filigran gearbeiteten Schmuckstücke ...
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