Dr. Jekyll und Heidi Teil 02
Datum: 21.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byRomeoReloaded
... nicht darüber gewundert, dass ich mich in mir selber befand. Es war einfach so. Der Eingang zur Höhle war ein schmaler hoher Schlitz hinter mir, durch den Licht auf fleischige Wände fiel. Sie waren mit unzähligen Tropfen übersät, die im Licht des Höhleneingangs glitzerten. Ich streckte die Hand nach einem Tropfen aus. Als er zerplatzte und sich die Flüssigkeit über meine Hand ergoss, durchlief mich ein Schauer der Erregung. Ich verstand, dass ich von Tropfen der Lust umgeben war.
Noch bevor ich tiefer ins Innere der Höhle voranschreiten konnte, veränderte sich das Bild. Ich verwandelte mich in deinen Penis, ich wuchs und wuchs, bis ich die Höhle ausfüllte. Mit geschlossenen Beinen und eng anliegenden Armen drang ich der Länge nach in meine Muschi ein. Ich war ein Ganzkörperpenis, der bei seinem Eindringen die Wände auseinander presste und dabei die zahllosen Tropfen abwischte, die noch immer überall glitzerten.
Ein Lusttropfen nach dem anderen zerplatzte an mir, sie spritzten mir ihre Flüssigkeit in die Haare, ins Gesicht und in den Mund. Jeder einzelne Tropfen ließ mich erschauern, erfüllte mich mit heißer Lust. Bald waren es so viele, dass ich permanent vor Lust zitterte. Ich wollte mich winden, mir zwischen die Beine fassen, meiner Erregung durch einen Schrei Luft verschaffen. Aber ich konnte gar nichts tun, ich war ein Penis, der unbeweglich durch meine Muschi geschoben wurde.
Gerade als ich dachte, ich könne es nicht mehr aushalten, ich würde platzen vor ...
... aufgestauter Lust, endete die Bewegung abrupt. Es war still um mich herum und absolut dunkel. Der Höhleneingang lag weit zurück, und ohnehin füllte ich die Muschi ganz aus, kein Licht konnte an mir vorbei ins Innere dringen.
Dieses Dunkel übte eine seltsame Faszination auf mich aus. Ich fragte mich, was darin verborgen sein mochte, was es wohl für mich bereithielt."
Ich starrte in meine Kaffeetasse, beobachtete die kleinen Bläschen auf der schwarzen Brühe. „Dämonen", antwortete ich, „Besessenheit." Ich blickte auf. „Und wie ging der Traum weiter?"
Wenn meine Antwort Heidi überrascht hatte, ließ sie es sich nicht anmerken. Sie zuckte nur mit den Schultern. „Ich bin aufgewacht und habe mich selbst befriedigt. Nichts weiter."
Fünf
Heidis dunkler Traum gefiel mir ganz und gar nicht. Was trieb eine so unheilschwangere Emulsion aus Sexualität und Finsternis in ihrem Kopf? War das zentrale Motiv ihre Lust, die sie in einen bodenlosen Abgrund trieb? War der Traum Ausdruck ihrer verdrängten Schuldgefühle?
Mir war ja klar, dass es nicht nur ihren bisherigen Gewohnheiten, sondern auch ihren Ansichten über das rechte Verhalten junger Frauen widersprach, so oft und ausdauernd mit mir die Kissen zu zerwühlen, wie es für uns längst zum Normalfall geworden war.
Wenn ich Recht hatte mit meiner Theorie, dass sie sich dabei immer selbst austricksen musste, dass sie ihre drängende Lust heimlich am Gewissenswächter vorbeischmuggeln musste, indem sie ihm erklärte, das alles sei ja ...