Schadensersatz
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... Erschrocken zog ich meine Hand weg. Sie drückte mich fest an sich.
„Es ist okay ... aber ... ich bin noch nicht soweit. Es tut mir leid."
Ich war noch immer von dem gerade Geschehenen viel zu geschockt, um zu antworten. Nicht, dass ich auch nur im Ansatz verstand, was sie mir damit sagen wollte. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Herz rasend schnell schlug. Der Film war zu Ende. Ich hatte die ganze Zeit auf den Bildschirm gestarrt, aber ich kann nicht sagen, dass ich weiß, wie er endete. Silke gab sich einen Ruck und stand auf.
„Es tut mir leid, aber ich bin schrecklich müde. Danke für den Film ... und dein Verständnis. Gute Nacht mein Schatz."
Sie küsste mich noch einmal kurz auf die Stirn und floh dann förmlich aus dem Wohnzimmer. Es dauerte bestimmt zehn Minuten, bevor ich mich wieder bewegen konnte und völlig verwirrt in mein Zimmer stolperte. Was ging denn jetzt ab?
***
Ich rannte die Treppe rauf, und versteckte mich in meinem Schlafzimmer. Ich konnte noch immer nicht glauben, was gerade geschehen war. Er war so lieb gewesen, hatte Abendbrot gemacht und mir versprochen, mich richtig zu verwöhnen. Alles, was er sagte, schien plötzlich einen Doppelsinn zu haben. Ich zuckte richtig, als er meinte, wir sollten zusammen einen seiner Downloads angucken. Dann stellte sich aber heraus, dass es sich um einen Zeichentrickfilm handelte. Ich musste echt mal runterkommen. Er wusste schließlich nicht, dass ich von seinem Geheimnis erfahren hatte.
Dann wurde er ...
... plötzlich mutiger. Meinte, ich würde einen Mann brauchen. Dass ich mir Sachen unnötig versagen würde. Dass ich doch auch Bedürfnisse als Frau hätte. Mir wurde heiß und kalt. Er musste doch verstehen, dass es Grenzen gab, die ich nicht überschreiten konnte. Ich versuchte es anzudeuten, aber es war nicht ersichtlich, ob und wenn ja wie sehr er es verstand. Auf jeden Fall ließ er nicht locker. Kaum dass der Film angefangen hatte, kuschelte er sich an mich und nahm mich in den Arm.
Erst verkrampfte sich alles in mir. Aber dann geschah etwas Eigenartiges. Ich ergab mich der Situation. Entspannte mich in seiner wohltuenden Nähe. Fühlte eine Welle von Liebe und Zärtlichkeit für mein Kind. Er war aber kein Kind mehr. Er war ein junger Mann, mit einer ordentlichen Dosis von Hormonen und Emotionen, die er nicht einordnen konnte, und die ihn verwirrten. Wie er mich ansah. Er war alles, was ich noch hatte in diesem Leben, alles was gut und richtig war. Im wahrsten Sinne des Wortes mein ein und alles.
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich ihn nicht leiden lassen könnte. Dass ich bereit war, alles für ihn zu tun, so schwer es mir auch fallen würde. Dass ich ihm keine Sehnsucht unerfüllt lassen würde. Eine Weile hielten wir Hände. Er war so niedlich, in seiner Unschuld, in seinen unbeholfenen Versuchen, mich zu verführen. Sogar den Trick mit der Chipstüte auf dem Schoß kramte er hervor. Mein Sohn. Als ich so alt war wie er, hatte ich Michael kennengelernt. Ein halbes Jahr später ...