1. Schadensersatz


    Datum: 04.09.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... Schalfanzugshose, die sichtlich an Umfang gewann. Ich musste die Situation irgendwie entschärfen.
    
    „Bad ist frei. Gute Nacht, mein Sohn."
    
    „Nacht Mama."
    
    Auch er schien froh, sich zurückziehen zu können. Wahrscheinlich war er ähnlich verwirrt wie ich. Ich mummelte mich richtig in meine Bettdecke ein. Ja, es musste für ihn ganz furchtbar sein. Diese Gefühle waren bestimmt für ihn noch schwerer einzuordnen. Ich musste jetzt für ihn da sein. Nichts abwehren, aber auch nichts forcieren. Uns beiden eine Chance zur Umkehr geben. Zur Einsicht. Rasch senkten sich meine Augenlider unter dem Einfluss der schnell wirkenden Schlaftablette. Ich schaffte es gerade noch den Wecker zu stellen, dann war da nur noch tiefer, traumloser Schlaf.
    
    ***
    
    Ich fühlte mich wie zerschlagen, als mich der Wecker aus dem Schlaf riss. Die Kopfschmerzen waren zurück, deutlich schlimmer als noch am Vortag. Meine Stirn fühlte sich nun auch tatsächlich etwas heiß an. Dabei war ich durch den ganzen Winter so gut durchgekommen. Jetzt, in diesen fantastischen ersten Frühlingstagen, mit Temperaturen weit über zwanzig Grad, hatte ich mir wohl etwas eingefangen. Das körperliche Unwohlsein okkupierte zunächst meine Gedanken. An Andy dachte ich noch nicht. Schon beim Gang ins Bad wusste ich, dass ich diesem Zustand erneut nicht bei der Arbeit erscheinen konnte. Zum Arzt zu gehen hatte ich aber auch keine Lust. Ich hatte aber noch vier Tage alten Urlaub, den ich eigentlich schon längst hätte nehmen sollen. Ich ...
    ... war mir ziemlich sicher, dass mein Abteilungsleiter nichts daran auszusetzen hätte, wenn ich ihn auf diese Weise loswurde. Frühstück. Ja, zumindest ein bisschen musste ich essen. Schließlich hatte ich gestern fast nichts in den Magen bekommen. Außerdem musste ich ja auch Frühstück für Andy machen. Ich zog mich mühsam an und machte mich auf den Weg in die Küche. Seltsam. Sonst war Andy um diese Zeit immer schon wach.
    
    Erst als ich mich ans Kaffeekochen machte, tauchten Bilder vom Vorabend in meinem Bewusstsein auf. Ich fühlte mich gleich noch ein wenig elender. Plötzlich stand Andy vor mir, erneut nur mit einer Schlafanzugshose bekleidet. Er sah ebenfalls schlecht aus.
    
    „Morgen Silke. Ich fürchte, mich hat's auch erwischt. Ich fühle mich echt scheiße."
    
    „Oh ... das tut mir leid, mein Schatz. Mir geht's auch nicht gut. Ich werde wohl heute versuchen Urlaub zu bekommen oder mich krank schreiben lassen, wenn das nicht geht. Ich will eigentlich nicht zum Arzt. Aber wenn du es auch hast ... vielleicht sollten wir zusammen hin."
    
    „Das muss ja wohl nicht sein. Ich hab überhaupt keinen Bock in so 'nem blöden Wartezimmer Stunden zu sitzen und dann zu hören, dass ich ins Bett und mich ausruhen soll."
    
    Das war exakt meine eigene Einstellung zu dieser Geschichte.
    
    „Okay. Zieh dir was über und setz dich an den Tisch. Ich mache Frühstück. Wir sollten versuchen, was zu essen."
    
    Er nickte und lief wieder nach oben. Ich setzte meine Frühstücksvorbereitungen fort. Richtig Appetit ...
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