Schadensersatz
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... hatte ich wieder nicht. Andy kam ebenfalls in Trainingshose und Sweatshirt zurück. Dabei war es alles andere als kalt in der Wohnung. Es schien ihn ebenfalls ganz schön erwischt zu haben. Wir aßen schweigend. Erneut wallten Erinnerungen an den letzten Abend auf. Aber bis hierher hatten wir es irgendwie geschafft, ganz normal miteinander umzugehen. Ob ich doch mit ihm darüber reden sollte?
Unsere Blicke trafen sich. Wir waren auf einer Wellenlänge, das spürte ich genau. Auch er wusste nicht so recht, wie er mit mir und der ganzen Geschichte nach dem Geschehenen umgehen sollte. Die Zigarette nach dem Frühstück schmeckte, auch wenn mir für einen Moment etwas blümerant wurde. Er rauchte ebenfalls. Seitdem er achtzehn war, hatte ich ihm das erlaubt.
Vorher hatte ich ihn immer noch zum Aufgeben veranlassen wollen, aber ob meiner eigenen Sucht natürlich ohne echten Nachdruck. Bei diesem Geburtstag hatte ich ihn auch darum gebeten, dass er mich Silke nennt. Er war ja schließlich erwachsen.
„Und was machen wir heute den ganzen Tag? Im Bett bleiben und es ausschwitzen?"
Das hatte er sicher nicht so gemeint, wie ich es für einen kurzen Moment aufnahm. Mann, was war nur mit mir los? Das ging ja gar nicht, wie er immer sagte.
„Das wird das Beste sein. Machen wir halt eine Krankenstation auf und pflegen uns gegenseitig."
„Wir können uns ja auch aufs Sofa packen und fern sehen."
Die Atmosphäre wurde von einem Moment zum anderen geladen. Ich weiß nicht, welcher Teufel ...
... mich plötzlich ritt.
„Du meinst ... so wie gestern?"
„Muss ja kein Zeichentrick sein ... ah ..."
Erst jetzt schien er die Anspielung zu verstehen. Oh mein Gott, der wurde richtig rot. Was hatte ich denn jetzt angerichtet? Seine Stimme wurde eine Spur heiserer, als er fortfuhr.
„Ja ... was immer du möchtest ... ich ... ich habe eine ganze Menge Filme zur Auswahl."
Er wagte nicht, mir direkt in die Augen zu sehen. Ich spürte, dass ich anfing, leicht zu zittern. Ich biss mir auf die Unterlippe.
„Okay ... such du ruhig was Schönes aus. Wir haben doch eh fast den gleichen Geschmack. Ich rufe erstmal in der Schule und bei der Arbeit an."
Ich räumte den Frühstückstisch ab und Andy begab sich auf sein Zimmer. Zumindest in der Schule konnte ich jetzt schon anrufen, für die Arbeit war es eigentlich ein wenig früh. Ach Quatsch, Schäfer würde schon da sein. Der war immer als erster da und ging als letzter. Es gab kein Problem mit dem Urlaub, obwohl er meinte, ich sollte ihn doch nicht auf diese Weise verschwenden. Ich setzte uns noch eine Kanne Tee auf und stellte das Stövchen auf den Wohnzimmertisch. Als Andy zurückkehrte, drückte ich noch schnell eine Zitrone aus.
Er häufte Kissen auf die Sofaseite, auf der wir uns gestern so nahe gekommen waren. Die körperlichen Beschwerden wurden von der allbeherrschenden Spannung übertüncht. Er schien unschlüssig, was wir zuerst sehen sollten. Ich präparierte unseren Tee und drückte mich in die Sofaecke. Mein Herz fing an etwas ...