1. Schadensersatz


    Datum: 04.09.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... schneller zu schlagen. Das wirkte sich umgehend auf meine Kopfschmerzen aus.
    
    „Ich glaube, ich brauche erst einmal eine Kopfschmerztablette. Bist du so lieb und holst sie runter? Du kannst natürlich auch eine nehmen ... die drückt auch das Fieber etwas. Hast du Fieber?"
    
    Ich fasste an seine Stirn. Sie war genau wie meine deutlich erhitzt.
    
    „Ja, hast du."
    
    Er fasste zögerlich auch bei mir an.
    
    „Du aber auch."
    
    Ich glaube, in diesem Moment stieg die Körpertemperatur völlig losgelöst von unserer Krankheit um ein paar Grad. Andy seufzte und verschwand aus dem Wohnzimmer. Als er wieder zurück war, warf er die Tabletten und ein weiteres Päckchen auf den Tisch. Erst als ich genau hinsah, wurde mir klar, was es war.
    
    „Das ist doch wohl nicht dein Ernst."
    
    „Medizin. Die Rastas auf Jamaica schwören drauf, bei allen möglichen Erkrankungen."
    
    „Erzähl noch einen. Das ist keine gute Idee. Eigentlich sollten wir uns auch die Raucherei verkneifen. Je vernünftiger wir sind, desto eher haben wir's überstanden."
    
    „Und wenn ich nicht vernünftig sein will?"
    
    Der Doppelsinn dieser Worte ließ mich inwendig beben. Vielleicht brauchte er das jetzt. Vielleicht würde es uns entspannen ... alles leichter machen ... nein! Ich hatte seit den Neunzigern nicht mehr geraucht. Und mit Andy zu rauchen ... immerhin war ich seine Mutter. Eine Mutter, die sich gleichzeitig darauf einstellte, die kleine Hure ihres Sohnes zu werden. Oh mein Gott. Wie konnte ich das alles nur ...
    ... zulassen?
    
    „Also gut, aber übertreib es nicht."
    
    Er grinste und nahm sich die Fernsehzeitschrift als Unterlage.
    
    „Rauchst du mit?"
    
    „Natürlich nicht."
    
    „Ganz sicher?"
    
    „Ja."
    
    „Ganz, ganz sicher?"
    
    „Eh ... nein heißt nein."
    
    „Du hast aber ja gesagt."
    
    „Es ist nicht nett, seine alte Mutter zu verarschen, Herr Sohn."
    
    „Stimmt, aber du bist nicht alt. Im Gegenteil. Du bist eine wunderschöne junge Frau."
    
    Das ging runter wie Öl. So unbeholfen sein Flirtversuch auch war.
    
    „Die du mit Drogen ausknocken möchtest?"
    
    „Von Ausknocken hat keiner was gesagt. Nur ein bisschen zur Entspannung."
    
    „Du bist unmöglich. So hab ich dich aber nicht erzogen."
    
    „Du hast mich sogar sehr gut erzogen. Ein guter Sohn erfüllt seiner Mutter alle Wünsche. Auch die, von denen sie gar nicht weiß, dass sie sie hat."
    
    „Du solltest Versicherungsvertreter werden. Oder im Marketing arbeiten."
    
    „Wenn dich das glücklich macht. Ich bau dann mal für uns zwei."
    
    Diese Neckerei machte mir wirklich Spaß. Ich fühlte mich fast wie ein alberner Teenager. Mit der gleichen Tendenz, störende Gedanken, Vernunft und Gewissen sauber auszublenden. Anders hätte ich den folgenden Satz wohl auch nicht herausbekommen.
    
    „Du glaubst also wirklich, dass ich will, dass du mich verführst?"
    
    Sein Lächeln fiel in sich zusammen. Er sah starr auf sein Bauwerk und biss sich dann auf der Unterlippe rum. Das hatte er wohl auch von mir. Andy gab sich einen Ruck und sah mich entwaffnender Offenheit an.
    
    „Ja. Das glaube ...
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