1. Schadensersatz


    Datum: 04.09.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... ich."
    
    Die Intensität der Liebe, die ich in diesem Moment für ihn fühlte, war kaum zu ertragen. Ich spürte, dass er von mir die Zusicherung brauchte, es wäre alles okay.
    
    „Vielleicht hast du damit ja auch recht."
    
    Er hatte sich zum Bauen auf die vorderste Sofakante verzogen. Ich richtete mich auf und schmiegte mich von hinten an ihn.
    
    „Vielleicht aber auch nicht."
    
    Dann brachte ich schnell noch sein Haar durcheinander und stand auf, um mir ein Glas Wasser für die Tabletten zu besorgen. Er sah mir kichernd nach.
    
    „Du bist ja drauf, Mama."
    
    Wir teilten uns das Wasser und nahmen jeder zur Vorsicht gleich zwei von den Tabletten, die leider nicht besonders stark waren. Andy gab mir die Tüte zum Anrauchen.
    
    „Alter vor Schönheit."
    
    „Das war jetzt aber garstig. Keinen Respekt, die Jugend von heute. Dafür müsste ich dich eigentlich übers Knie legen."
    
    „Mach doch."
    
    „Das könnte dir so passen. Das würde dir vermutlich sogar gefallen, oder wie?"
    
    „Kann schon sein."
    
    „Frechdachs."
    
    Ich gab ihm die Tüte. Ich spürte schon etwas von den ersten zwei Zügen.
    
    „Für zwei Kranke geht es uns ja mächtig gut."
    
    Da hatte er natürlich völlig recht. Unsere Kalberei hatte uns völlig von allen kleinen Wehwehchen abgelenkt. Er reichte mir wieder den Joint und ging dann den Film auflegen.
    
    „Das ist einer von denen, die ich auch noch nicht gesehen habe. Es soll um eine Ballerina gehen ... aber wohl ein Thriller sein. Nennt sich Black Swan."
    
    „Das klingt ja schon ...
    ... gruselig. Und sowas am frühen Morgen?"
    
    „Ich kann auch gerne was anderes auflegen."
    
    „Lass ruhig. Das Thema interessiert mich schon. Hast du gewusst, dass ich als kleines Mädchen auch im Ballet war?"
    
    „Im Ernst?"
    
    „Ja, ich war nicht mal schlecht. Meine besten Freundinnen gingen hin, also ging ich mit. Die hörten aber bald wieder auf und ich blieb bis zu meinem zwölften Lebensjahr dabei."
    
    „Ist ja verschärft. So richtig mit Tüll, Spitzenschuhen und allem drum und dran?"
    
    „Klar. Ich kann dir irgendwann ja mal Fotos zeigen."
    
    Er grinste mich frech an.
    
    „Was grinst du denn so unverschämt?"
    
    „Ich stelle mir gerade vor, wie du jetzt in einem Ballerina-Kostüm aussehen würdest."
    
    Wir kicherten albern.
    
    „Wie eines der Flusspferde aus Fantasia vermute ich mal."
    
    „Quatsch. Du siehst fantastisch aus. Ich verstehe überhaupt nicht, warum du dein Aussehen immer so runter machst."
    
    „Ach was, rede nicht. Der Lack ist ab."
    
    Er wollte wohl erst etwas Flapsiges erwidern, besann sich aber anders. Er machte die Tüte aus und ließ sich neben mich in die Sofakissen sinken. Dann strich er mir zärtlich durch mein Haar.
    
    „Für mich bist du die schönste Frau, die ich kenne."
    
    Das hört jede Frau gern. Auch wenn es mit der Realität nichts zu tun hatte. Ich schmunzelte amüsiert, konzentrierte mich im Folgenden auf den Film. Er hatte recht gehabt. Ich fühlte mich tatsächlich deutlich besser. Ich war nicht einmal besonders stoned; nur mein Körper war deutlich entspannter und die ...
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